Christian Bütterling (40) aus Wissingen konnte im Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken bei einem Bandscheibenvorfall erfolgreich geholfen werden.
Ihn plagten heftige Rückenschmerzen. Sein Hausarzt hatte zunächst den Verdacht auf einen Hexenschuss. Doch nach einigen Untersuchungen war klar: Ursache ist ein schwerer Bandscheibenvorfall. Ein MRT ergab, dass aus einer seiner Bandscheiben der Gallertkern ausgetreten war und das Gewebe im Wirbelkanal auf die Nervenwurzel drückte.
Zunächst half Physiotherapie zur Stärkung des Rückens. Dann kam es plötzlich über Nacht zu sehr heftigen Schmerzen. „Nichts ging mehr“, sagt Bütterling. Er wurde mit dem Rettungswagen in das Marienhospital Osnabrück, Standort Natruper Holz, gebracht.
Eine Operation sollte Abhilfe schaffen und brachte auch sofort den gewünschten Erfolg. Noch im Aufwachraum spürte der Patient, schmerzfrei zu sein. Er konnte das kaum fassen und dankte Prof. Dr. Christoph Greiner, Chefarzt der Klinik für Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie, und dem gesamten Team.
Der Chefarzt bestätigte den sehr guten Verlauf der OP. Die allermeisten Bandscheibenvorfälle kämen ohne Operation aus, so Prof. Dr. Greiner, zum Beispiel mit physiotherapeutischer Behandlung, um die Rückenmuskulatur zu festigen und einer adäquaten Schmerztherapie. Anders sei es, wenn etwa eine Lähmung eintrete und starke Schmerzen nicht mehr in den Griff zu bekommen seien sowie Arbeitsunfähigkeit drohe.