Der psychologische Dienst im Franziskus-Hospital Harderberg

Liebe Patientin, lieber Patient,

gerne möchten wir als psychologischer Dienst Sie und Ihre Familie in Ihrer Erkrankungs- und Behandlungszeit individuell psychologisch unterstützen und Ihnen beratend zur Seite stehen. Insgesamt vier Diplom-Psychologinnen (Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychoonkologinnen) stehen Ihnen als Ansprechpartnerinnen in den unterschiedlichen Organzentren und Abteilungen zur Verfügung.

Warum psychologische Beratung bei einer körperlichen Erkrankung?

Eine körperliche Erkrankung bringt vielfältige Belastungen und Veränderungen mit sich und führt häufig auch zu einer erhöhten seelischen Belastung. Unsicherheiten, Ängste und Sorgen entstehen dabei sowohl bei den Betroffenen selbst als auch bei Angehörigen und stellen alle vor neue Herausforderungen.

Wie kann ich den psychologischen Dienst erreichen?

Bei Belastungen, persönlichen Sorgen oder dem Wunsch nach Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung können Sie sich direkt über die angegebenen Telefonnummern bzw. Mailadressen oder auch indirekt über das Krankenhauspersonal an uns wenden, um in einer vertraulichen Atmosphäre beraten zu werden. In den Gesprächen haben Sie die Möglichkeit, sich zu entlasten, Ihre Sorgen, Ängste und Nöte mit einem neutralen und belastbaren Gegenüber zu besprechen und bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung professionelle Unterstützung zu erhalten.

In welchem Rahmen findet die Beratung statt?

Die Beratung kann während des stationären Aufenthaltes oder nach Absprache auch ambulant erfolgen. Je nach Möglichkeit finden die Beratungsgespräche in den psychologischen Büros, den stationären Gesprächsräumen oder am Krankenbett statt. Die psychologische Beratung ist Teil des multiprofessionellen Behandlungsangebotes im Franziskushospitals, eine Überweisung ist nicht erforderlich.

Was kann Inhalt einer Beratung sein?

Als psychologischer Dienst bieten wir Ihnen individuelle Beratungsgespräche an, um beispielsweise

  • einen Raum zu schaffen, in dem Sie sich entlasten und offen über das sprechen können, was Sie bewegt und belastet
  • Sie zu unterstützen, Ihre Krankheit und Behandlung besser zu verstehen
  • den für Sie passenden Umgang mit der Erkrankung zu finden
  • vertraute Bewältigungsmöglichkeiten zu nutzen oder neue Ressourcen zu aktivieren
  • Stimmungsschwankungen und Ängste zu mildern und sich ruhiger zu fühlen
  • familiäre und soziale Veränderungen zu meistern
  • trotz Ihrer Erkrankung den Lebensmut zu bewahren und sich neue Ziele zu setzen
  • wieder mehr Interesse und neue Lebensfreude zu entfalten
  • existenziellen Fragen und auch Themen wie „Tod“ und „Sterben“ Raum zu geben
  • krebserkrankte Eltern darin zu begleiten, ihre Kinder in altersgerechter Weise einzubeziehen

Unsere Angebote umfassen:

  • Einzelgespräche
  • Paargespräche
  • Familiengespräche
  • Anleitung zu Entspannungsübungen
  • Informationsvermittlung zu weiterführenden Unterstützungsangeboten (Selbsthilfe, Kurse, u.v.m.)
  • weitere Begleitung über den stationären Aufenthalt hinaus
  • Vermittlung von Gesprächsmöglichkeiten am Heimatort
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