Traumanetzwerk Süd-West-Niedersachsen

Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln ist zertifiziertes Mitglied im Netzwerk zur Schwerverletztenversorgung

Bei einem Unfall zählt für Verletzte jede Minute. Mit einem optimal abgestimmten Netzwerk von Traumazentren werden die Chancen für Schwerstverletzte deutlich gesteigert. Mit der Zertifizierung zum lokalen Traumazentrum ist das Krankenhaus St. Rahpael Ostercappeln Mitglied im Traumanetzwerk Süd-West-Niedersachsen, dem insgesamt elf Krankenhäuser in der Region angehören.  

Das Krankenhaus erfüllt als lokales Traumazentrum die strengen Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Das wurde vor Ort überprüft. So wurde der Weg eines Patienten von der Aufnahme über den sogenannten Schockraum, das Röntgen mit Computertomographie bis in den OP-Saal und die Intensivstation simuliert. Es wurden dabei die technischen Voraussetzungen sowie die standardisierte Ablauforganisation kontrolliert: Im Schockraum wird der Patient innerhalb von wenigen Minuten von einem Team aus Ärzten, Pflegepersonal sowie Röntgen – und Laborassistentinnen empfangen und nach einem festgelegten Protokoll innerhalb kürzester Zeit untersucht. Gleichzeitig wird bereits die Behandlung von lebensbedrohlichen Verletzungen eingeleitet und das weitere Vorgehen (Sofort-Operation, weiterführende Untersuchungen oder Sofort-Verlegung) definiert.  

Dazu ist eine enge Kooperation mit den Rettungsdiensten und anderen Krankenhäusern erforderlich, um Patienten bei Bedarf ohne Zeitverzug in ein höher spezialisiertes Behandlungszentrum zu verlegen.  

"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als lokales Traumazentrum", betont Geschäftsführer Michael Kamp: „Das ist zugleich eine Anerkennung für unsere sehr engagierten Mitarbeiter, ohne die wir dieses Leistungsspektrum nicht anbieten könnten“, sagt  er: „Wir haben die Anstrengungen gerne geleistet, um unsere Patienten bestmöglich versorgen zu können.“ 

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