EMDR (Eye Movement Densensitisation and Reprocessing)

Seit einiger Zeit gehen Psychotherapeuten alternative Wege bei der Traumabehandlung. So sollen rasche Augenbewegungen die Angst lindern, die eine Erinnerung oder Konfrontation mit dem Erlittenen bei dem Patienten auslöst.

EMDR (Eye Movement Densensitisation  Reprocessing) heißt, die wirksame Methode, mit der sich drückende Erinnerungen und quälende Gefühle abschwächen lassen, durch rasche Augenbewegungen von links nach rechts.

Die Behandlung mit EMDR ist immer in einem umfassenden Therapieprozess eingebettet und erfolgt in der Regel in acht Phasen. Beginnend mit  der Einordnung der Symptome und der Erklärung des Behandlungsverlaufes über eine Stabilisierungsphase, in der der Patient lernt, sich selbst zu beruhigen und sich selbst Halt zu geben, bis hin zur eigentlichen Traumabearbeitung und Neubewertung der traumatischen Erfahrung.

Es hat sich gezeigt, dass EMDR auch mit Erfolg in die Schmerztherapie, in die Trauerarbeit, bei Depressionen, bei psychosomatischen Störungen, bei Angstzuständen und auch in der Burnout- Behandlung eingesetzt  werden kann. 

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