Generalisierte Angststörung

Sorgen und Befürchtungen gehören zum normalen Alltag. Menschen, die unter einer generalisierten Angststörung leiden sorgen sich häufig stundenlang an den meisten Tagen. Dabei unterscheiden sie sich von gesunden Menschen nicht bzgl. der Inhalte, über die sie sich sorgen, aber in der Häufigkeit, Intensität und Dauer.

Oft wird befürchtet, dass ihren Angehörigen oder ihren Kindern etwas zustoßen könnte, negative Ereignisse im Beruf oder bzgl. der Finanzen auftreten könnten etc. Die Sorgen wechseln ständig und die darum kreisenden Gedanken führen in der Regel zu keiner konkreten Problemlösung.

Die Befürchtungen bilden dabei Gedankenketten, in denen sich verschiedene Themen aneinanderreihen und alltägliche Situationen die Befürchtung einer zukünftigen Katastrophe auslösen.  

Die Betroffenen erleben die Sorgen als unkontrollierbar und sowohl psychisch als auch physisch äußerst belastend.

Körperlich treten u.a. Symptome wie ausgeprägte Ruhelosigkeit, leichte Ermüdbarkeit, anhaltende Reizbarkeit, Schlafstörungen, Muskelverspannungen und Konzentrationsstörungen auf, die die Bewältigung des Alltags zusätzlich erschweren.

Die Erkrankung beginnt zunächst schleichend – häufig in konkreten Belastungssituationen. Im Laufe der Zeit erleben die Betroffenen dieses „sich Sorgen“ oft nicht mehr als ungewöhnlich und stellen sich beim Arzt meist nicht aufgrund ihrer ständigen Befürchtungen vor, sondern aufgrund der körperlichen Begleitsymptome, so dass die generalisierte Angststörung häufig erst spät diagnostiziert wird.

 

Unsere Behandlungist kognitiv-verhaltenstherapeutisch orientiert.

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