Panikstörungen

Panikattacken kommen für die Betroffenen wie aus „heiterem Himmel“. Innerhalb weniger Sekunden oder Minuten treten intensive körperliche Symptome wie z.B. Herzrasen, Schwindel, Atemnot, Engegefühl im Brustbereich auf. Das Erleben dieser Beschwerden löst häufig die Angst aus, einen Herzanfall zu erleiden oder gar zu sterben. Aus der Befürchtung heraus, dass eine bedrohliche körperliche Erkrankung vorliegt, suchen die Betroffenen oft die Notaufnahme auf oder zumindest einen ambulanten Arzt. In der Regel werden selbst bei intensiver und sorgfältiger Diagnostik keine körperlichen Ursachen entdeckt, die das Auftreten der Panikanfälle erklären können. Dies führt jedoch meist nicht zu einer langfristigen Beruhigung. Bis die Diagnose „Panikstörung“ gestellt wird vergehen oft Monate bis Jahre.

Obwohl die Panikattacken oft nur einige Minuten andauern, führt diese Form der Angsterkrankung zu einer starken Beeinträchtigung des Lebens. Die Betroffenen entwickeln meist eine ausgeprägte Angst, erneut einen weiteren nicht kontrollierbar erscheinenden Panikanfall zu erleiden, die „Angst vor der Angst“.

Um eine erneute Panikattacke zu verhindern entwickelt sich vielfach ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten. Situationen, die als risikoreich eingeschätzt werden, wie z.B. Auto- oder Bus fahren, Einkäufe oder alleine aus dem Haus gehen werden zunehmend häufiger oder auch ganz vermieden. In der Folge entwickelt sich daher häufig eine Agoraphobie.

 

Unsere Behandlungist kognitv-verhaltenstherapeutisch orientiert.

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