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Roboter Rosa hilft bei Operationen
FHH - Franziskus-Hospital Harderberg

Mit Hilfe von Trackern am Knie des Patientens kann der Roboter die räumliche Kniestellung darstellen und millimetergenau die Schnittebene und Grenzen definieren. Am Arm des Roboters können Werkzeuge befestigt werden, um den Knochen zu bearbeiten. Die Fräse wird vom Operateur hingegen selbst per Hand geführt, sodass die Kontrolle über das Instrument bei ihm liegt. Parallel dazu dokumentiert der Roboter die OP und kontrolliert jederzeit die geplante Prothesenposition sowie die korrekte Stabilität im Gelenk.
„Vom Einsatz des Roboters versprechen wir uns mehr Sicherheit im operativen Ergebnis“, so Prof. Dr. med. Steffen Höll., Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dadurch, dass „Rosa“ während des gesamten Eingriffes live Daten sammelt und verarbeitet, bekommen die Operateure zusätzlich einen detaillierten Überblick über ihre Arbeit und können diese jederzeit optimieren.
Die Patienten erhalten zusätzlich zur Robotik-gestützten Operation die Möglichkeit, mit Hilfe einer App ihre Bewegungsdaten vor und nach der OP analysieren zu lassen und so ihren Fortschritt bei der Genesung mit dem neuen Gelenk besser messen zu können. Die „Rosa“-Roboter sind seit 2019 auf dem Markt. Das Franziskus-Hospital Harderberg ist eines von wenigen Krankenhäusern im näheren Umkreis, welches den Roboter einsetzt.