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Wechsel in der Krankenhausseelsorge am Franziskus-Hospital
Stabwechsel in der Seelsorge am Franziskus-Hospital Harderberg: Pater Shaiju George ist als Krankenhausseelsorger verabschiedet worden. Gleichzeitig wurde Pastor Christoph Höckelmann in seinem neuen Amt begrüßt.
Verwaltungsdirektor Uwe Hegen dankte Pater Shaiju für sein Engagement: Für die Eucharistiefeiern, die tröstenden Worte für Trauernde und Sterbende, aber auch für Ausdauer, das gute Miteinander und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Hegen wünschte ihm einen guten Start in der Pfarreiengemeinschaft in Spelle, in die er nun wechselt. Hegen blickte zurück: Seit dem 2. März 2018 sei Pater Shaiju in Deutschland und habe im Oktober 2018 ein Praktikum im Franziskus-Hospital absolviert. Dann sei die Berufung als Krankenhausseelsorger erfolgt, er habe diese Aufgabe im Team mit Pastorin Julie Danckwerts und Claudia Hettlich engagiert wahrgenommen.
Der Verwaltungsdirektor begrüßte Pastor Christoph Höckelmann als Nachfolger von Pater Shaiju: "Wir alle sind sehr froh und dankbar, dass Sie hier sind."
Pastor Höckelmann (60) wurde in Bohmte geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1995 studierte er von 1995-2000 Theologie an der Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und ein Jahr in Freiburg im Breisgau. Nach dem Pastoralseminar im Hamburg und Osnabrück wurde er 2001 in St. Johann Osnabrück zum Diakon und dort auch 2002 zum Priester geweiht. Nach Stationen in Nordhorn, Meppen, Belm und Freren führte sein Weg nun zum Franziskus-Hospital. Er wird neben dieser Tätigkeit auch liturgische Aufgaben in der Pfarrei St. Johann mit den Gemeinden St. Pius und Maria Königin des Friedens übernehmen. Hegen wünschte ihm für sein neues Amt alles Gute.
Er betonte, dass die Krankenhausseelsorge auch in finanziell schwierigen Zeiten wichtig sei: Patienten sowie Mitarbeitende dürften in diesen Zeiten nicht alleine gelassen werden und es müsse ihnen menschliche und spirituelle Zuwendung, Beratung, Begleitung und Stärkung angeboten werden.
Zu den Kernaufgaben der Krankenhausseelsorge gehört die Arbeit mit Patienten und Angehörigen: "Seelsorgende nehmen sich Zeit und besuchen die Patienten in der ungewohnten und zumal schwierigen Situation ihres Klinikaufenthaltes. Seelsorgende hören zu, nehmen Anteil im Gespräch, halten das Leben an der Grenze mit aus, sie begleiten ein Stück auf unsicheren und fremden Wegen." Aber auch die Angehörigen würden durch die Seelsorgenden unterstützend mit in den Blick genommen, denn auch sie seien durch Kliniksituationen besonders betroffen, so Hegen.
"Die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender sowie die Begleitung von deren Angehörigen zählt heute in unserem Krankenhausalltag zu den wesentlichen Punkten", erläutert der Verwaltungsdirektor: "Dies hat sich im Laufe der letzten Jahre durch die Einrichtung entsprechender Palliativeinheiten verstärkt."
Neben der Arbeit mit Patienten und Angehörigen kommt laut Hegen ein weiterer Kernbereich dazu, nämlich die Zuständigkeit auch für die Mitarbeitenden.
So sei die Kooperation mit allen Mitarbeitenden des Krankenhauses, vor allem mit dem ärztlich, pflegerisch – therapeutischen Personal ein ganz wichtiger Faktor. Krankenhausseelsorge solle mit allen Berufsgruppen Hand in Hand zusammenarbeiten.
Schwester Luka M. Stindt dankte beiden Geistlichen im Namen des Konvents der Thuiner Fransiskanerinnen am Franziskus-Hospital und überreichte ihnen den Sonnengesang des Heiligen Franziskus