Nach 40 Jahren am St.-Vinzenz-Hospital Haselünne der Niels-Stensen-Kliniken ist Pflegedirektor Helmut Hermes in den Ruhestand verabschiedet worden.
Verwaltungsdirektor Walter Borker dankte ihm "für über 40 Jahre Treue und engagierte Arbeit".
Helmut Hermes begann 1980 seine Ausbildung zum Krankenpfleger im Ludmillenstift Meppen und arbeitete anschließend zunächst als Zivildienstleitender auf der damals noch „Internen Männerstation“ des St.-Vinzenz-Hospitals.
Er war dann seit März 1982 als Krankenpfleger im OP tätig und übernahm 1989 die Leitung der OP-Abteilung. 1996 wurde er zum Assistenten der Pflegedienstleitung und 2002 zum Pflegedienstleiter ernannt. Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren die Analyse und Optimierung der Arbeitsabläufe im stationären Klinikbetrieb, ein Modell für die Sicherstellung der Pflegequalität, die nachhaltige Nutzung digitaler Hilfsmittel in der Pflege sowie die Einführung eines strukturierten Entlass-Managements. Daneben war Hermes auch für die Fort- und Weiterbildung verantwortlich.
Hermes habe das Krankenhaus über einen sehr langen Zeitraum in vielerlei Hinsicht mitgeprägt, betonte Borker: "Sie haben die zahlenmäßig stärkste Berufsgruppe des Hauses geleitet und sich dabei immer für Ihre Mitarbeitenden und das Krankenhaus eingesetzt. Ich danke Ihnen im Namen des St.-Vinzenz-Hospitals für Ihr jahrzehntelanges Engagement und Ihre unschätzbare Expertise als Pflegedirektor. Sie und auch die Ihnen anvertrauten Mitarbeitenden haben dazu beigetragen, dass wir hier in Haselünne Medizin auf höchstem Niveau anbieten können."
Gleichzeitig begrüßte Borker Johannes Hebbelmann als Nachfolger und wünschte ihm einen guten Start: "Ich bin davon überzeugt, dass Herr Hebbelmann hier auf ein gutes Fundament aufbauen und die Pflege weiterhin erfolgreich positionieren und weiterentwickeln kann."