Möglichkeiten und Grenzen der rekonstruktiven Chirurgie des Gesichtes bei Hauttumoren und nach Verletzungen

MHO - Marienhospital Osnabrück

Abendvisite am 9. März mit Chefarzt Prof. Dr. Konrad Sommer im Forum am Dom

In der Abendvisite im Forum am Dom am Donnerstag, 9. März, um 19.30 Uhr, informiert Prof. Dr. Konrad Sommer, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie Kopf- und Halschirurgie am Marienhospital Osnabrück der Niels-Stensen-Kliniken, anhand von konkreten Beispielen, wie Defekte im Bereich des Gesichtes nach Resektion von Hauttumoren oder Verletzungen ästhetisch optimal rekonstruiert werden können.

Durch die zunehmende Belastung der Gesichtshaut mit UV-Strahlung aufgrund des veränderten Freizeitverhaltens und des demographischen Wandels treten Lichtschäden an der Haut, sogenannte Keratosen, immer häufiger auf.  In manchen Fällen können diese Lichtschäden der Haut entarten und zu bösartigen Hauttumoren (weißer oder schwarzer Hautkrebs) oder zu einem Plattenepithelkarzinom, einem Spinaliom, führen.

Betrug die Häufigkeit des Basalzellkarzinoms (sogenannter weißer Hautkrebs) in den siebziger Jahren noch etwa 20 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr, ist sie in Deutschland und Mitteleuropa mittlerweile auf 200 Fälle pro 100.000 Einwohner angestiegen.

Bösartige Hautveränderungen und Hauttumore sollten rechtzeitig erkannt und vollständig entfernt werden, um den feingeweblichen Befund zu kennen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. Die chirurgische Behandlung von Hauttumoren im Gesicht, insbesondere an der Nase, der Ohrmuschel und den Lippen stellt eine Herausforderung für die plastische Rekonstruktion der Hautdefekte unter ästhetischen Gesichtspunkten dar.

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zum Austausch und zu allgemeinen Fragen. Das Gespräch moderiert Prof. Dr. Dr. Jens Atzpodien, Chefarzt der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie der Niels-Stensen-Kliniken Franziskus-Hospital Harderberg.

 

Zurück zum Seitenanfang