Krankenhäuser hautnah kennengelernt

Jugendliche schauten Mitarbeitenden beim Zukunftstag in den Niels-Stensen-Kliniken über die Schultern

Zukunftstag in den Niels-Stensen-Kliniken in Osnabrück, Bramsche, Melle, Georgsmarienhütte, Ostercappeln und Haselünne: Rund 150 Jugendliche folgten der Einladung der Krankenhäuser und schauten den Mitarbeitenden in verschiedenen Bereichen über die Schultern. Sie lernten vielfältige Berufsbilder live kennen. Für den ein oder anderen war dann rasch klar: „Hier möchte ich später einmal arbeiten.“

Im Marienhospital Osnabrück nahmen 69 Kinder und Jugendliche am Zukunftstag teil. Es wurden Blutdruck gemessen, die Händehygiene unter Schwarzlicht kontrolliert und ein Rettungswagen der Malteser vorgestellt: Die jungen Menschen probierten hier vieles aus, darunter Blaulichteinschalten und das Anschnallen auf der Trage. Weiter gab es krankengymnastische Übungen und ein Quiz. In steriler OP-Kleidung wurde im OP die Anästhesie besucht. Die Jugendlichen erfuhren, wie die Instrumente im OP behandelt werden und anschließend gezählt werden, damit nichts davon im operierten Patienten bleibt. Zum Abschluss besuchten die Teilnehmenden den Hubschrauberlandeplatz. Die Begleiter des Zukunftstages waren fast ausschließlich Auszubildende aus verschiedenen Berufsgruppen, die dann in einer Rede- und Fragestunde die Zusammenhänge im Krankenhaus in ihren Berufen vorstellten. Hier durfte auch die IT-Unterstützung nicht fehlen.

Im Christlichen Klinikum Melle erlebten die Schüler, wie ein Gipsverband angelegt und wie im Notfall im Schockraum gearbeitet wird. Die Mädchen und Jungen erfuhren auch, wie die Vitalzeichenüberwachung und eine Reanimation funktionieren. Auf dem Programm stand zudem die Besichtigung der Rettungswache und eines Rettungswagens. Außerdem erhielten sie Einblicke in die verschiedenen Berufsbilder.

Auch im Franziskus-Hospital Harderberg erlebten die Jugendlichen Krankenhaus hautnah und erhielten einen Überblick über die Vielfalt der Krankenhausberufe. Hierbei wurde den Jugendlichen immer wieder auch die Möglichkeit gegeben, praktische Erfahrungen zu sammeln. So konnten sie unter anderem einen Gips anlegen oder auch das Vorbereiten und Setzen von Injektionen am Modell testen und Blutdruck messen. Workshops zu den Themen Gesunde Ernährung / Diabetes und Physiotherapie standen ebenfalls auf dem Programm. Und die Besichtigung eines Rettungswagens rundete den abwechslungsreichen Tag ab.

Im Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln gab es eine Führung durch das Haus. Zudem besuchten die Kinder die Kinästhetik, Wundberatung, Diabetesberatung und Atmungstherapie. Sie erörterten mit den Fachkräften Fragen wie: Wie bewege ich mich eigentlich oder wie ernähre ich mich gesund? Zudem ging es um die Gesundheitsgefährdung durch Rauchen. Eine Präsentation mit Erläuterung der vielfältigen Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten in den Niels-Stensen-Kliniken gehörte ebenfalls zum Programm.

In den Niels-Stensen-Kliniken Bramsche erlebten die jungen Besucher Hygienetests mit der Schwarzlichtlampe, Erste Hilfe und Reanimation sowie die Vorstellung eines Krankenwagens durch die Malteser. Die Jugendlichen durften selbst Blutdruck und Puls messen und eine Handtasche röntgen. Sie erfuhren eine ganze Menge über Diabetes und über die Ergotherapie. Auch von den Aufgaben in der Physiotherapie waren die Kinder ganz begeistert. In der Endoskopie erlebten sie, wie der Magen von innen aussieht.  

Im St.-Vinzenz-Hospital Haselünne lernten die Jugendlichen das Innenleben eines Rettungswagens kennen und besuchten dann in Kleingruppen verschiedene Krankenhausbereiche wie Küche, EDV, Innere Medizin, Röntgenabteilung, Physikalische Therapie, Verwaltung und Funktionsdienst. Gemeinsam stand anschließend ein Besuch der Ergotherapie auf dem Programm, hier lernten die Jugendlichen auch viel über die psychiatrischen Krankheiten, die im St.-Vinzenz-Hospital behandelt werden.

Die Schüler stellten in allen Häusern viele Fragen an die Mitarbeitenden. Das Interesse an Berufen im Krankenhaus war spürbar groß. Wer mehr erfahren möchte, findet Infos auf www.niels-stensen-kliniken.de

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