30.06.2014: 32 KursteilnehmerInnen verunsichern den Verkehr in der Hafenstadt Hamburg

 „Mein Sattel ist zu hoch, meiner zu niedrig, ich brauche auch einen Fahrradkorb….“ Nachdem das erledigt war, sind wir, immer den Vordermann im Auge, zügig durch die Straßen und zu schnell geschalteten Ampelanlagen gefahren.
Ein Bestandteil unserer Kursfahrt war der Besuch bei der Firma Olympus. Allerdings nicht mit dem Rad, das war unsere vorherige dreistündige Stadtrundfahrt.

Zur Einführung in den Betrieb von Olympus wurden uns zunächst nähere Details mittels Power-Point-Präsentation bezüglich der Gründung, unterschiedlichen Branchen etc. nahe gebracht. Danach folgte die Führung, die Olympus für uns auf die Medizintechnik begrenzte, durch die drei wesentlichen Produktreihen. Nachdem wir gesehen haben, wie viele exakte Arbeitsschritte per Hand ausgeführt werden müssen, bevor die Instrumente auf den Markt kommen, gehen viele von uns jetzt mit mehr Respekt und Umsicht mit den Instrumenten um.

Absolut beeindruckend war das 3D-Laparoskopiesystem, das bei chirurgischen Eingriffen hochauflösende, dreidimensionale Bilder der inneren Organe darstellen kann. Das ENDOEYE FLEX 3D  ist weltweit das erste 3D-Laparoskop mit abwinkelbarer Spitze vor. Die realistische, detailgetreue Bildwiedergabe der neuen 3D-Technologie hilft, laparoskopische Operationen zukünftig schneller und präziser durchzuführen und damit noch patientenschonender zu machen.

Zum Ende hatten wir selbst Gelegenheit, eine Zahl an Instrumenten in einem nachgestellten OP-Saal auszuprobieren.

Ein weiterer Aspekt bestand aus dem Besuch des UKE.

Das Universitätsklinikum Eppendorf ist in mehrere Gebäudekomplexe aufgeteilt, was auf den historischen Hintergrund verschiedener Krankheiten und deren Vermeidung zurückzuführen ist. So wurden wir in zwei Gruppen durch das Museum des UKE geführt, das in den vergangenen Jahren so restauriert wurde, wie es ursprünglich errichtet worden ist. Gezeigt wurde ein Sektionssaal, von dem ein Hörsaal abgeht. In diversen anderen Räumen wurden beispielsweise Syphilisinfektionen naturgetreu nachgestellt, die Entwicklung von Mikroskopen, Röntgen mit Anschauungsmaterial und vieles weitere aufgezeigt.

Freiwillig war die Teilnahme an der Ausstellung Körperwelten.

So zog es einige aus unserem Kurs zu der Ausstellung von Gunter von Hagen. Dort waren fein präparierte Leichen ästhetisch ausgestellt. Beim Betrachten vergaß man schnell, dass es sich dabei um echte menschliche Körperteile handelt, da sie sehr kunstvoll dargestellt waren. Jedoch sollte man kritisch im Hinterkopf behalten, dass von Hagen bei einer Vielzahl seiner „Objekte“ nicht nachweisen kann, woher sie stammen.
Autorinnen: Sophia Miehe und Linda Gehrs OTA 12-15

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