Beratung in der Pflege

Beratung in der Pflege schafft Sicherheit

Niels-Stensen-Kliniken Bildungszentrum St. Hildegard schult Fachleute aus Pflegeeinrichtungen
Wenn alte und kranke Menschen pflegebedürftig werden, werden viele Selbstverständlichkeiten erschüttert: Die Betroffenen sind plötzlich in alltäglichen Dingen auf Unterstützung angewiesen, Angehörige sind verunsichert, weil sie ungewohnte und unbekannte Pflegetätigkeiten übernehmen, gesetzliche Rahmenbedingungen sind unbekannt und so weiter und so weiter. Professionelle Pflegefachkräfte stehen immer wieder vor der Herausforderung, Patienten, Bewohner von Pflegeheimen und Angehörige zu beraten. Eine gute Beratung schafft Zufriedenheit und Sicherheit in einer Situation, die für die Betroffenen oftmals mit erheblicher Unsicherheit verbunden ist.

Die Niels-Stensen-Kliniken Bildungszentrum St. Hildegard haben deshalb Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Paulusheims, des St. Clara-Stiftes und des Caritas-Seniorenzentrums St. Franziskus gezielt geschult, um ihre Beratungskompetenz zu verbessern.

In zwei Kursen, die jeweils 24 Unterrichtseinheiten über mehrere Wochen umfassten, lernten die Teilnehmer insbesondere ganz praktische Dinge:
Wie wirke ich im Gespräch? Wie gehe ich mit Unsicherheiten um? Wie muss ein Gespräch strukturiert sein, damit alle Fragen aufgegriffen werden können? Dies waren einige der Aspekte, die im Kurs vertieft wurden.

Die Fachleute aus Pflege und Verwaltung der Häuser waren zum Abschluss der Weiterbildung begeistert. „Ich achte viel mehr auf die Kommunikation und beobachte auch die Kollegen diesbezüglich jetzt ganz anders“ zog eine Teilnehmerin Bilanz. Eine andere Altenpflegerin hielt fest, dass sie ihr Wissen gleich anwenden konnte: „Das Gespräch mit den Angehörigen verlief sehr positiv. Und ich glaube, es ist deshalb gelungen, weil ich jetzt eine andere Haltung gegenüber der Angehörigen eingenommen habe!“

Für die Trainerinnen Anette Lindemann und Maria Thobe ist damit ihr Konzept aufgegangen: „Die Besonderheit unserer Fortbildung lag darin, dass die Teilnehmer das Gelernte direkt in einem geschützten Rahmen praktisch üben konnten. Das haben wir in Abständen von mehreren Wochen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen zwei Mal wiederholt.“ So hat sich nach Einschätzung der beiden Pädagoginnen der Lernerfolg gut festigen können. (AnLi)

 

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