31.07.2013: Bericht zur Projektarbeit des EK April 2011 im Fach „Pflegewissenschaften“

 

Fast über ein Vierteljahr arbeitete der Gesundheit- und (Kinder-) Krankenpflegekurs EK April 2011 im Rahmen des Unterrichtes „Pflegewissenschaft“ an einem Projekt. Unterstützt wurden sie dabei von den Lehrkräften Katharina Reckels und Karsten Bertke

 

Die Wahl des Themas fiel auf den Titel:

„An welche physischen, psychischen und sozialen Grenzen stoßen Auszubildende der GKP und GKKP während ihrer Ausbildung am Bildungszentrum St. Hildegard und der Schule des Christlichen Kinderhospitals Osnabrück?“

Die Hypothesen der Lerngruppe wurden wie folgt gestellt: 

1.    SchülerInnen haben  unzureichende Begleitung bei Grenzerfahrungen

2.    Die Ausbildung lässt Auszubildende an physische, psychische und soziale Grenzen stoßen

3.    Die Art der Grenzen unterscheidet sich bei GKP- und GKKP-SchülerInnen

Mit einem Fragebogen befragten die Auszubildenden die fünf anderen Gesundheits- und 

(Kinder-) Krankenpflegekurse am Bildungszentrum bzw. der Schule des Christl. Kinder-Hospitals. Insgesamt nahmen 112 Auszubildende teil.

Neben der folgenden Präsentation für die Schulöffentlichkeit schrieben die Auszubildenden auch noch parallel einen Projektbericht, der allen Interessierten zur Verfügung steht.

Zusammenfassung der Ergebnisse: 

PowerPoint Folien mit den Ergebnissen

Hypothese 1. wurde wiederlegt, da die Qualität der Begleitung von über 90% aller Befragten für gut  befunden wurde. Begleitung wird nicht von Fachpersonal geboten bzw. eingefordert, sondern vom sozialen Umfeld. In der GKKP wird weniger Begleitung angeboten, während in der GKP weniger Begleitung eingefordert wird.

 

Hypothese 2. wurde bestätigt, es wurden jedoch keine dramatischen Auswirkungen der Belastung festgestellt. Über die Qualität der Grenzen kann kein Urteil gebildet werden, da die Grenzen nicht genau definiert wurden. Der Tod in der GKKP wurde, wenn er erlebt worden ist, eher als Belastung wahrgenommen als in der GKP. Im Verlauf der Ausbildung haben sich physische und psychische Auswirkungen sowie Auswirkungen aufs Privatleben vermehrt.

 

Hypothese 3.: Keine direkte Bestätigung oder Wiederlegung möglich, da nach der Art nicht direkt gefragt wurde. Jedoch lassen sich Auswirkungen festhalten.

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Insgesamt befanden die Auszubildenden das Durchlaufen des Forschungsprozesses als schwierig, aber als wertvolle Vorstellung, was beim wissenschaftlichen Arbeiten alles zu beachten ist. (KaBe)

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