11.04.2012: Kriterien für die Arbeitsplatzsuche nach dem Examen

Forschungsprojekt des E August 2009

Wir, der E August 2009, haben im Rahmen der Unterrichtseinheit Pflegewissenschaften ein Projekt zum Thema „Kriterien für die Arbeitsplatzsuche nach dem Examen“ erarbeitet. 

Im Rahmen des Forschungsprozesses recherchierten wir Literatur (siehe Infobox) zu unserem Thema und untersuchten folgende Hypothesen mit Hilfe eines Fragebogens:

-          „Wenn ich mich in einem Team wohlfühle, dann entscheide ich mich für diesen Arbeitsplatz“ 

-          „Wenn die Bezahlung in der Pflege gut ist, dann bleiben mehr Auszubildende nach dem Examen in der Pflege“ 

Es ist kaum verwunderlich, dass sich der Kurs für Themen wie diese interessiert, schließlich dauert es nicht mehr lange bis zu den Examensprüfungen, die Bewerbungen sind geschrieben und die Anspannung ist dementsprechend groß.

Die von uns erstellten Fragebögen wurden von 55 Auszubildenden (davon waren 13 männlich) des Mittel- und Oberkurses der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege ausgefüllt und anschließend ausgewertet. 

Hierbei ist grundsätzlich zu erkennen, dass die erste Hypothese durch die vorliegenden Ergebnisse nahezu bestätigt wird. 

Die zweite Hypothese hingegen lässt sich durch die Ergebnisse nicht bestätigen, da sie nicht direkt erforscht wurde. Tendenziell zeigt sich, dass die Atmosphäre am Arbeitsplatz eine höhere Gewichtung zu haben scheint als die Gehaltsvorstellungen.

Zur Verdeutlichung zeigen wir im Folgenden einige Arbeitsergebnisse auf:

Aus der Literatur geht hervor, dass die Arbeitsatmosphäre den Arbeitnehmern wichtiger ist als Lohn und Aufstiegschancen. Dieses spiegelt sich auch in dem vorliegenden Diagramm wieder

Eine weitere Frage verdeutlicht, dass Teamfähigkeit, Sympathie und Kommunikation eine große Rolle bei der Beurteilung des Arbeitsklimas spielen. Außerdienstliche Aktivitäten und Pünktlichkeit hingegen haben einen geringen Stellenwert. Auch aus der Literatur geht hervor, dass das Team und die Atmosphäre für die Mitarbeiter wichtiger sind als gemeinsame Aktivitäten. 

Für die Mehrheit der Befragten ist die Bezahlung ein wichtiges Kriterium im Beruf. Vor allem die männlichen Befragten halten eine gute Bezahlung für relevant. Auch in der Literatur wird deutlich, dass die Bezahlung einen wichtigen Beitrag für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz leistet.

Eine sich anschließende Frage zeigt auf, dass bei allen Befragten Familie und Zukunft Hauptgründe für die Wichtigkeit der Bezahlung sind. Die Frauen legen aber auch Wert auf die Anerkennung für den Beruf und die gesellschaftliche Stellung. Dies hat für die männlichen Befragten kaum bis keine Relevanz, sie legen zusätzlich eher Wert auf das Kriterium Luxus.

Literaturangaben

 

 

 

Info: 

Verfasser:      E August 2009

                        

 

Betreuende Lehrkräfte:       Cordula Brunert 

                                               E-Mail: cordula.brunert@remove-this.bzsth.de

                                               Doris Lummer

                                               E-Mail: doris.lummer@remove-this.bzsth.de

 

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