01.04.2014: Studenten leiten Schüler an

-Bericht über den „Laien-Reanimations- Projekttag“ am Graf- Stauffenberg -Gymnasium vom 25.März 2014

Gymnasium vom 25.März 2014

Die Seniorin fällt beim Essen plötzlich vom Stuhl und atmet nicht mehr. Ein Passant in der Fußgängerzone bricht bewusstlos zusammen und ist nicht mehr ansprechbar. Der Senior erleidet einen Herzinfarkt und liegt reglos am Boden. Was tun!? 

Diese Frage stellte das „Laien- Reanimations- Projektteam“ (das heißt: Studenten des BSc-Kurses Okt. ´12, Herr Stolle, Herr Rotert und Herr Dr. Gottkehaskamp)  Schülern der Mittelstufe des GSG’s zu Beginn des Projekttages am 25.03.14. Zu Tagesanfang wussten die wenigsten Schüler eine korrekte Antwort darauf. 

Durch eine kurze Präsentation im Plenum, von Dr. Gottkehaskamp, bekamen die Schüler einen ersten theoretischen Einblick ins Thema der Laien-Reanimation und Herzdruckmassage, sowie einen Überblick über wichtige Daten und Fakten zum Herz- Kreislauf- Stillstand. Anschließend ging es nun in Kleingruppen darum, das soeben Gehörte in die Praxis umzusetzen.  In insgesamt sieben Teams, bestehend aus ca. 7-10 Schülern, jeweils 2-3 Studierenden und einer Übungspuppe, war dies gut möglich.

Die Aufgabe der Studenten bestand vor allem darin, mit den Jugendlichen die ersten und wichtigsten Schritte einer Reanimation zu üben: Auffinden einer bewusstlosen Person, Einschätzen der Bewusstseinslage, Absetzen des Notrufs sowie das Durchführen der Herzdruckmassage, insofern der am Boden liegende Mensch nicht mehr atmet.  Mit 100bpm und dem damit verbundenen Ohrwurm „Stayin' alive“ von den BeeGee‘s führten die Mittelstufenschüler eine erstaunlich gute Herzdruckmassage durch und fühlten sich nach eigenen Angaben zum Ende der Übungseinheit sicher und würden auch in einer realen Notfallsituation wissen, wie sie zu handeln haben.

Auch für die Studenten, die für diesen Tag die Rolle der Lehrenden übernehmen durften, war es ein sehr interessanter und aufschlussreicher Tag, auf den alle sicherlich lange und positiv zurückblicken werden.

Von Verena Telscher und Nele Wagner

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