27.09.2010: Therapiepuppen im Altenheim!

Funktioniert das überhaupt, Puppen und alte Menschen? Viele Schüler des Altenpflegekurses 09/12 stellten sich zu Beginn der Unterrichtseinheit zu dem Thema „Einsatz von Therapiepuppen in der Altenpflege“ diese Frage, als Walter Görg (freier Dozent in ganz Deutschland, Seminare über den Einsatz von Therapiepuppen / Handpuppen, Freier Puppenspieler,  Dozentin in der Erwachsenen- und Kinderausbildung,  Seminarleiter in der Senioren- und Behindertenpflege) sein Seminar vorstellte.

Mit einer großen Auswahl an Handpuppen, viel Humor und fachlicher Kompetenz überzeugte er die Schüler jedoch schnell von seiner These, dass Puppen nicht nur für Kinder sondern auch für Senioren eine gute Therapie sind. Herr Görg erläuterte dem Kurs unter anderem, wie Puppen als Mittel zur Kontaktaufnahme benutzt werden können. Dabei erklärte er die Vorteile, zum Beispiel dass Puppen sich mehr erlauben dürfen als Menschen und es von Seiten der alten Menschen keine Berührungsängste gibt. Jedoch wies Herr Görg auch auf die Gefahren und Grenzen des Einsatzes hin. So sei es sehr wichtig, darauf zu achten, dass keine Infantilisierung stattfindet. Darüber hinaus dürfe die Grenze zwischen gutem Humor und schlechten Scherzen nicht überschritten werden.

Am Ende der zwei Doppelstunden stand für die Schüler fest, dass die Puppen in ihren Einsatzstellen bestimmt gut angenommen würden, es aber sehr viel Feingefühl bedarf, sie auch richtig einzusetzen. Doch Übung macht ja bekanntlich den Meister.

 

Für Interessierte bietet Walter Görg unter www.handpuppenwelt.de einen kleinen Einblick in die ganze Welt der Handpuppen. (AnLi)

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