Minisonde UM-S20-17S: Neu im Lungenzentrum am Krankenhaus St. Raphael, Ostercappeln

01.12.2016
Thoraxchirurgen und Pneumologen (Lungenchirurgen und Lungenfachärzte) freuen sich gleichermaßen über eine in der Region einzigartige Erweiterung ihrer diagnostischen Möglichkeiten. Der endoskopische Ultraschall mit der sogenannten Minisonde gestattet wenig belastend, da ohne sonst übliche Strahlenbelastung einer Röntgendurchleuchtung, und mit viel höherer diagnostischer Sicherheit die Diagnose von tumorverdächtigen Veränderungen im Lungengewebe. Gemeint sind kleine Tumore, die aufgrund ihrer versteckten Lage außerhalb der stark verästelten Atemwege mit der früher üblichen Bronchienspiegelung nicht sichtbar waren. Eine neuartige ständig um 360 Grad rotierende Ultraschallsonde mit einem Durchmesser von nur 1,4 mm wird über einen nur 2 mm dünnen Katheter an die Veränderung herangeführt. Sodann ist die für die weitere Behandlung entscheidende Probenentnahme zur feingeweblichen Untersuchung schonend und gefahrlos möglich. Dr. Hillejan: „Das Fischen im Trüben hat nun ein Ende”. Die neue Minisonde ergänzt die umfangreichen endoskopischen Untersuchungsmethoden des Lungenzentrums in Ostercappeln. Fr. Dr. Heinrichs: „Damit haben wir nun für jede Situation das richtige Instrument”. Mit über 4000 bronchoskopischen Untersuchungen pro Jahr zählt die Klinik in Ostercappeln zu den bundesweit aktivsten Zentren für die Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen.

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