04.07.2017

Das diesjährige Überwachungsaudit der Deutschen Krebsgesellschaft im Mai 2017 erbrachte für das Lungenkrebszentrum Osnabrück, Krankenhaus St. Raphael sehr erfreuliche Ergebnisse. So stieg die Anzahl der behandelten Patienten mit der Erstdiagnose Lungenkrebs um über 10% auf jetzt mehr als 450 Patienten im Zeitraum 2016. Ein Audit ist gleichzusetzen mit einer TÜV- Prüfung der Qualität der medizinischen Versorgung und wird von Fachexperten auf dem Gebiet der Onkologie, Pneumologie oder Thoraxchirurgie durchgeführt.

Gleichzeitig wurde im Abschlussbericht die außerordentlich hohe Qualität der Diagnostik und Therapie bescheinigt: Die aktuelle statistische Auswertung des vergangenen Jahres zeigt, dass die seit Jahren hohe Leistungsfähigkeit der medizinischen Versorgung auch 2016 wieder erreicht wurde.

Beispielhaft ist das Operationsrisiko für Patienten, die in Ostercappeln wegen eines Lungenkarzinoms operiert werden, niedriger als im bundesweiten Vergleich aller Lungenkrebszentren. Eine schwere Komplikation, wie zum Beispiel eine Wundheilungsstörung am Bronchus, trat bei keinem Patienten auf. Eine eitrige Rippenfellentzündungen oder ein verlängerter Krankenhausaufenthalt wegen einer Lungenfistel waren sehr selten. Dagegen war die Quote der im Rahmen der Tumoroperationen erzielten vollständigen Tumorfreiheit (sog. R0-Resektionsquote) in allen Stadien der Tumorerkrankung sehr hoch. Kein Patient verstarb während oder nach der Operation an den Folgen des Eingriffs (sog 30-Tage-Letalität).

Zurück zum Seitenanfang