Klinik für Allgemein-, Visceral- und Minimal-Invasive Chirurgie

Die Klinik für Allgemein-, Visceral- und minimal-invasive Chirurgie verfügt über insgesamt 25 Betten, davon zwei Betten auf der interdisziplinären Intensivstation und vier Betten auf der interdiziplinären Bauchstation.

Es werden alle Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, der Hormondrüsen, des Weichteilgewebes und Eingeweidebrüche behandelt. Eine nähere Erläuterung der behandelten Erkrankungen und der operativen Eingriffe finden Sie in unserem Leistungsspektrum.
Der ambulanten Chirurgie räumen wir dabei eine zunehmende Bedeutung ein.

Die Klinik ist mit sehr modernen Instrumentarien, sowohl für die präoperative Diagnostik, als auch für die operativen Eingriffe, ausgestattet. Beispielhaft sind hier Ultraschallskalpell, intraoperatives Messgerät für Nervenimpulse (Neuromonitoring), intraoperative Ultraschalluntersuchungen, minimal- und mikro-invasive Instrumente und modernste Geräte zur Gewebeversiegelung zu nennen.

Qualitätssicherung in der chirurgischen Abteilung

Die optimale und auf den einzelnen Patienten abgestimmte Therapie hat im Christlichen Klinikum Melle den höchsten Stellenwert. Um dies zu gewährleisten setzen wir mehrere Instrumente zur Qualitätskontrolle ein.

Neben den Qualitätskontrollen wird in der Klinik ein Risikomanagement betrieben. Ähnlich wie es auch in der Luftfahrt üblich ist, werden dabei alle Vorkommnisse erfasst, die zwar zu keinem Schaden für das Personal oder die Patienten geführt haben, aber eventuell hätten führen können. Dadurch wird Sorge getragen, dass frühzeitig Fehlerquellen aufgedeckt und somit mögliche Schäden abgewendet werden.

In regelmäßigen Teambesprechungen werden die Ergebnisse der Qualitätskontrollen und des Risikomanagements diskutiert. Bei Erkennung von Mängeln werden erforderliche Maßnahmen eingeleitet.

Besonderen Stellenwert hat die Qualität in der Hygiene.

Das Christliche Klinikum Melle, insbesondere alle operativen Abteilungen, haben unter Leitung einer Hygienekommission und der Hygienefachkraft ausführliche Hygienestandards erarbeitet. Es finden fortlaufende Hygienekontrollen und Infektionserfassungen statt. So konnten insbesondere die problematischen Infektionen mit den so genannten "Krankenhauskeimen" in den letzten Jahren deutlich reduziert werden.

Wundmanagement

In der Behandlung von Wunden, insbesondere von chronischen Wunden (sogn. offene Beine oder schlecht heilende Wunde beim Diabetiker), hat sich bedingt durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse ein Wandel ergeben.

Unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse haben wir ein modernes Wundkonzept erarbeitet. Speziell geschulte Ärzte und Pflegekräfte (Wundmanager) behandeln die Wunden.

Neben modernen Verbandstechniken und Wundauflagen oder Wundsalben können bei Bedarf auch biochirurgische Maßnahmen ("Madentherapie") angewendet werden.

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