Vielfältige berufliche Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Pflege

CKM - Christliches Klinikum Melle

Christliches Klinikum Melle informierte am Bewerbertag

Eine Tätigkeit als Pflegefachkraft ermöglichte viele Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten. Das zeigte der erste Berufsinfotag am Christlichen Klinikum Melle (CKM). Ob in der allgemeinen Grundpflege, der Fachpflege zum Beispiel auf der Intensivstation, im OP oder der Geriatrie oder als Leitungskraft. Am Bewerbertag konnten sich Interessierte ein eigenes Bild der vielfältigen Einsatzbereiche und die Einstiegsmöglichkeiten machen.

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft vermittelt Fachkenntnisse für die selbstständige, umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in akut und dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflegesituationen.

So gibt es examinierte Pflegefachkräfte auf den Pflegestationen mit der Berufsbezeichnung Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger oder Pflegefachfrau, -fachmann sowie Altenpfleger.

Pflegefachkräfte mit einem Studienabschluss Bachelor of Science in Nursing können für komplexe Pflegesituationen Verantwortung übernehmen und die evidenzbasierte pflegerische Praxis weiterentwickeln.

Hier übernehmen sie spezielle Pflegeaufgaben zum Beispiel auf den operativen Stationen (Allgemein- Unfallchirurgie, Orthopädie, HNO) oder in der Inneren Medizin. Im Fachbereich Geriatrie liegt der Schwerpunkt in der rehabilitativen Pflege: Aktivierend-therapeutische Pflege in der Geriatrie (ATP-G). In der Geburtshilfe gibt es Tätigkeiten in der Wochenbett- und Säuglingspflege und Stillanleitung sowie Begleitung und Beratung der Eltern.

Außerdem werden die Fachkräfte durch Pflegehilfskräfte mit einjähriger oder Pflegeassistenten mit zweijähriger Ausbildung unterstützt.

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie die Menü-Abfrage oder die Aufbereitung des Bettplatzes werden durch Service-Assistenten übernommen.

Fachkräfte können nach der Ausbildung eine Fach- oder Führungskarriere anstreben.

Auf der Pflegestation werden fort- und weitergebildete Fachkräfte als Praxisanleiterinnen in der Ausbildung oder für spezielle Fachaufgaben als Hygienebeauftragte in der Pflege, als Diabetes-Pflegefachkraft oder im Wundmanagement eingesetzt. Für die Bereiche Palliativ und Geriatrie werden spezielle Fortbildungen/Qualifikationen angeboten. So auch bei Einsatz in speziellen Pflegebereichen wie Intensivstation, Notfallaufnahme, Endoskopie, OP und Anästhesiepflege.

Für die Übernahme von Führungsaufgaben zur Leitung einer Station oder Abteilung kann man sich durch die zweijährige berufsbegleitende Fachweiterbildung qualifizieren oder durch ein berufsbegleitendes Managementstudium.

Examinierte Pflegefachkräfte verdienen bei einer 38,5-Stundenwoche als Grundgehalt zwischen 2932 Euro und 3654 Euro brutto. Die Gehaltsstufe ist dabei unter anderem abhängig von der jeweiligen Berufserfahrung: Eine examinierte Pflegefachkraft mit sechs Jahren Berufserfahrung bekommt zum Beispiel ein Grundgehalt in Höhe von 3379 Euro.

Überdies können höhere Gehaltseinstufungen im Pflegedienst auch durch Fortbildungen erreicht werden. Hierzu zählen beispielsweise Fachweiterbildungen im Intensiv- und Anästhesie-Bereich oder Weiterbildungen als Wundmanager.

Neben dem Grundgehalt gibt es zusätzlich eine jährliche Sonderzahlung, die je nach Entgeltgruppe bis zu 86 Prozent des monatlichen Bruttoentgeltes betragen kann. Auch gibt es diverse monatliche Zulagen: eine Leistungszulage in Höhe von 2 Prozent des Bruttomonatsentgelts, eine Zulage von 25 Euro sowie eine Pflegezulage von 120 Euro.

Spezifische Sonderzuschläge gibt es noch für die Behandlung von Patienten mit bestimmten Indikationen (46,02 Euro) und in der Intensivmedizin (100 Euro).

Im Schichtdienst wird zusätzliche entweder eine Schichtzulage (40 Euro) oder eine Wechselschichtzulage (155 Euro) monatlich gewährt.

Zusätzlich zu den monetären Zuschlägen gibt es bei Nachtarbeit sowie Schicht- beziehungsweise Wechselschichtdiensten bis zu zehn Tage Zusatzurlaub pro Jahr.

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