Ultraschall bei Tapir, Schlange & Co.

FHH - Franziskus-Hospital Harderberg

Niels-Stensen-Kliniken Franziskus-Hospital Harderberg schenkt Zoo Osnabrück Ultraschallgerät  

Auch bei Tapir, Leguan oder Schlange kommt bei einer medizinischen Untersuchung manchmal ein Ultraschallgerät zum Einsatz. Der Zoo Osnabrück freut sich derzeit über ein besonders gutes Ultraschallgerät – gespendet von den Niels-Stensen-Kliniken Franziskus-Hospital Harderberg.   „Das gespendete Gerät zeigt sehr hochauflösende Bilder, das ist wirklich eine tolle Hilfe bei der Diagnostik“, freut sich Zootierarzt Thomas Scheibe. Ein Ultraschallgerät kann auch im Zoo zum Einsatz kommen, wenn eines der insgesamt über 3.000 Tiere erkrankt. „Wir können damit zum Beispiel akute Fälle wie Legenot bei Reptilien oder Vögeln sofort untersuchen, nachschauen, ob Organe wie Leber oder Milz bei Zootieren verändert sind oder Trächtigkeitsuntersuchung wie bei unserem Tapirweibchen Elise durchführen und nachschauen, ob bei Jungtier und Mutter alles in Ordnung ist. Hier erwarten wir täglich die Geburt.“ Bei der Vorführung des Geräts am Freitag zeigte sich, dass das Herz des Nachwuchses im Mutterleib kräftig und regelmäßig schlägt. Bislang hatte der Zoo Osnabrück ein kleineres, mobiles Ultraschallgerät. Das neue liefert jedoch mit seinen drei unterschiedlichen Schallköpfen für verschiedene Ansprüche noch hochauflösendere und damit deutlichere Aufnahmen für die weitere Diagnose. Die Niels-Stensen-Klinik Franziskus-Hospital Harderberg hatte dem Zoo das Gerät kostenlos überlassen: „Aufgrund der Nachbarschaft zum Zoo Osnabrück und aufgrund der Tatsache, dass der Zoo Osnabrück sich so gut wie selbst finanzieren muss und die finanziellen Mittel für den Bereich der Medizintechnik somit sehr begrenzt sind, fiel die Wahl auf den Zoo. Wir unterstützen den Zoo sehr gerne bei seiner wichtigen Arbeit“, so Uwe Hegen, Verwaltungsdirektor des Franziskus-Hospitals Harderberg. Zoodirektor Prof. Michael Böer nahm die Spende dankend an: „Gerade für kleinere Tiere, die wir direkt in unsere Praxis auf dem Zoogelände bringen können, ist das Gerät sehr gut einsetzbar. Wir können das Gerät aber auch auf dem Gelände verwenden. Je nach Tierart ist eine Ruhigstellung des Patienten erforderlich und bei Tieren mit dickem Fell natürlich auch eine Rasur.“ Das Gerät helfe dem Zoo auf jeden Fall sehr, die Zootiere noch optimaler zu versorgen, betont Böer.

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