Das Endoprothesenzentrum am Elisabeth-Krankenhaus Thuine der Niels-Stensen-Kliniken ist ausgezeichnet worden. Besonders positiv bewerteten Experten die im Bundesvergleich geringere Komplikationsrate und die deutlich gewachsenen Behandlungszahlen.
Bei der Auszeichnung des Endoprothesenzentrum wird nicht die eigentliche Operation, nämlich das Einsetzen eines künstlichen Gelenkes, als vorbildlich gewürdigt, sondern vielmehr der gesamte Ablauf.
„Entscheidend für uns ist, dass wir als Team und jeder in seiner Funktion das optimale Behandlungsergebnis für die Patienten erzielen. Dazu gehören neben den ärztlichen Mitarbeitenden die Pflegenden, die Mitarbeitenden in den Funktionsbereichen, die Physiotherapie und der Sozialdienst“, betont Chefarzt Bernd Schmitz, Leiter des Thuiner Endoprothesenzentrums.
Die noch junge Abteilung für Orthopädie, Endoprothetik und Unfallchirurgie in Thuine verzeichnet jährlich eine deutliche Zunahme des Patientenaufkommens. Ende dieses Jahres werden es für 2022 über 650 endoprothetische Operationen sein.
„Angesichts der aktuellen politischen Diskussion im Gesundheitswesen halte ich es für unerlässlich, dass sich gerade sogenannte kleine Häuser auf einen Schwerpunkt konzentrieren, in dem Spitzenmedizin durchgeführt werden kann“, so Schmitz: „Daher werde ich die Ausdifferenzierung meiner Abteilung hinsichtlich der Gelenkchirurgie der großen Gelenke weiterentwickeln. Wie die Auszeichnung zeigt, befinden wir uns bereits auf einem sehr guten Weg.“