Team um Chefarzt Dr. Martin Gerdes bricht wieder nach Ouagadougou auf

Ostercappeln/Georgsmarienhütte/Bramsche. Die Hilfe für Burkina Faso wird fortgesetzt: Container mit Medizintechnik und weiteren für das OP Projekt benötigten Materialien auch aus dem Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln, dem Franziskus-Hospital Harderberg und den Niels-Stensen-Kliniken Bramsche sind jetzt auf den Weg nach Ouagadougou gebracht worden. Ein Team um Chefarzt Dr. Martin Gerdes wird im Februar wieder nach Ouagadougou aufbrechen, um dort Bedürftige kostenfrei zu operieren. Auch Daniel Koppitz sowie Damien Balima (beide Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln) werden mit weiteren Engagierten an dem Einsatz teilnehmen. Es ist nun mittlerweile der dritte Container mit medizinischen Hilfsgütern für Burkina Faso. Darunter sind auch fünf Dialysegeräte aus der nephrologischen Praxis am Franziskus-Hospital Harderberg, die demnächst in dem westafrikanischen Land eingesetzt werden können. Denn es gibt dort kein funktionierendes Gerät. Auch die Niels-Stensen-Kliniken Bramsche unterstützen erneut das OP-Projekt mit Überwachungseinheiten der Intensivstation, unter anderem für Blutdruck und Puls. So können Patienten im Partnerhospital künftig medizinisch besser überwacht und behandelt werden. Erstmals wurde der Container auch mit Materialien für eine Säuglingsstation eines Hospitals der Stadt Bobo Dioulasso bestückt. Zwei junge Ärztinnen aus dem Landkreis Diepholz engagieren sich dort und nutzen die Transportmöglichkeit. Dr. Gerdes, Damien Balima und Daniel Koppitz planen in diesen Tagen gemeinsam mit der Burkina Faso Initiative Belm das im Februar 2018 anstehende OP-Projekt. In Ouagadougou wird das Team wieder mit den afrikanischen Kollegen zusammenarbeiten und ihnen Operationsverfahren aus Deutschland vermitteln. Damien Balima aus Melle, Operationstechnischer Assistent in der Ostercappelner Klinik, stammt aus Burkina Faso und ist an der Koordination der Aktionen ebenso wie Daniel Koppitz maßgeblich beteiligt. Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das Hilfsprojekt Burkina Faso ist weiterhin auf Spenden angewiesen.