Stammzellenspenden retten Leben

FHH - Franziskus-Hospital Harderberg

Nabelschnurblutbanken danken Niels-Stensen-Kliniken im Namen der Geretteten

Stammzellenspenden aus den Niels-Stensen-Kliniken helfen dabei, Leben zu retten. Das bescheinigt die José-Carreras-Stammzellbank an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf dem Franziskus-Hospital Harderberg und dem Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken. Auch die Nabelschnurblutbank Vita 34 attestiert beiden Krankenhäusern ein großes Engagement auf diesem Gebiet. Beide gehören in Deutschland zu den Top-Einsendern von Stammzellenspenden.

„Im Nabelschnurblut befinden sich wertvolle Stammzellen, die extrahiert und über Jahrzehnte eingelagert werden können“, erläutert der Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde am MHO, Dr. Götz Menke: „Bei Erkrankungen wie Leukämie können diese dann verwendet werden, um bei anderen Menschen gegebenenfalls Leben zu retten.“

Man könne diese Stammzellen auch nur für sein eigenes Kind aufbewahren lassen, sagt Dr. Trygve Daabach, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe am Franziskus-Hospital Harderberg. Allerdings gebe es dafür bisher nur wenige Einsatzmöglichkeiten. Diese Einlagerung sei dann kostenpflichtig. „Weitaus größer sind die Einsatzmöglichkeiten für andere Menschen“, betont er: „Hier müssen die werdenden Eltern sich einfach nur mit der Bereitstellung des Nabelschnurblutes ihres Kindes einverstanden erklären.“ Die Entnahme erfolge nach dem Abnabeln und schade weder Mutter noch Kind. Und: „Es fallen für die Eltern keinerlei Kosten an.“

Seit vielen Jahren kooperieren das MHO und das Franziskus-Hospital Harderberg mit der gemeinnützigen José-Carreras-Stammzellbank, die das Nabelschnurblut aufbereitet und einlagert. Immer wenn eine der entnommenen Proben erfolgreich verwendet werden konnte, werden die Häuer benachrichtigt, beim MHO und beim Franziskus-Hospital Harderberg ist das mehrmals im Jahr der Fall.

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