Präzisere Operationen in 3D

FHH - Franziskus-Hospital Harderberg

Franziskus-Hospital Harderberg nimmt neues Gerät in Betrieb

Georgsmarienhütte. Das Franziskus-Hospital Harderberg setzt jetzt auf dreidimensionale Technik in der minimal-invasiven (schonenden) Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie in der Gynäkologie. So wird nun bei einer Bauchspiegelung eine Mini-Kamera über kleine Schnitte an der Bauchdecke in die Bauchhöhle eingeführt und hiermit die Operation an Organen  ohne großen Bauchschnitt durchgeführt.   Bisher war das nur auf einem zweidimensionalen Bildschirm möglich. Die neue 3-D-Laparoskopieeinheit ermöglicht in puncto Bildgebung eine weitere Optimierung des schonenden Operationsverfahrens. Das Operationsteam sieht die Bauchhöhle nun auf deutlich größeren hochauflösenden Monitoren in dreidimensionaler Darstellung.   Vor allem das Nähen an Organen werde durch die hochmoderne Technik intuitiver und präziser, erläutert Dr. Petr Ziegler, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie. Die feineren Strukturen seien durch die bessere Bildauflösung deutlicher erkennbar. Die Operation könne durch die neue Technik schneller und ermüdungsärmer realisiert werden und sei damit für die Patienten noch schonender. Das gelte zum Beispiel für Bauchdeckenbrüche, Darmtumore, Beckenbodenchirurgie oder Senkungseingriffe.   Das dreidimensionale Operieren trage zu einer weiteren Steigerung der Patientensicherheit bei, so Dr. Trygve Daabach, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Eine positive technische Weiterentwicklung für Patienten und Operateure.  

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