Operative Behandlung einer Halswirbelsäulen-Arthrose vielfach noch unbekannt

NNH - Niels Stensen Natruper Holz

Schwester Gabrielle ist über erfolgreichen Eingriff im Wirbelsäulenzentrum am Marienhospital Osnabrück glücklich

Schwester Gabrielle Meyer vom Orden der Thuiner Franziskanerinnen wurde wegen einer schweren Arthrose in der Halswirbelsäule im Wirbelsäulenzentrum am Marienhospital Osnabrück Standort Natruper Holz behandelt. Sie könne ihren Kopf zwar nicht mehr ganz so drehen wie ein Uhu, aber die Schmerzen seien weg, sagt sie. Dank der erfolgreichen Behandlung könne sie nun wieder täglich in der Ostsee schwimmen. Das gehört zum Fitnessprogramm der 70-Jährigen aus Timmendorfer Strand, wo der Orden ein Mutter-Kind-Kurheim hat.

Durch eine Mitschwester war sie auf Dr. Frank Möllmann, Leitender Arzt des Wirbelsäulenzentrums der Niels-Stensen-Kliniken, gekommen und ist glücklich, dass sie sich bei ihm in Osnabrück hat operieren lassen: Denn der erste und zweite Halswirbel hatten ihr schon länger Probleme bereitet. Diagnose: eine schwere Arthrose in der Halswirbelsäule. Zunächst riet man ihr in einem Klinikum in ihrer Nähe, die Halswirbelsäule versteifen zu lassen oder eine Schmerztherapie mit Morphium zu starten. Das kam für sie nicht infrage.

Dr. Möllmann fand mit seinem Team eine Lösung: Da in erster Linie der erste und zweite Halswirbel betroffen waren, sollten auch nur diese durch zwei vier Zentimeter lange Schrauben rechts und links der Wirbelsäule behandelt und im Rahmen einer OP miteinander verbunden werden. Denn man könne diese Wirbel nicht ersetzen, nur eben fixieren, so Dr. Möllmann. Und das war erfolgreich: Der Schmerz ist weg, nur noch leichte Verspannungen, die aber normal seien und physiotherapeutisch behandelt würden, so der Mediziner. Die operative Behandlung einer Halswirbelsäulen-Arthrose sei noch nicht so bekannt, erläutert er, könne aber wie in diesem Fall eine Lösung sein. Immer gelte es aber, den jeweils individuell besten Weg zu finden. Wie bei Schwester Gabrielle.

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