Neue Wege bei unheilbarer Krankheit

MHO - Marienhospital Osnabrück

Christiane Haertel vom MHO informierte über Atemtherapie für COPD-Betroffene  

Osnabrück. Für Patienten mit chronischen Erkrankungen der Lunge (COPD) gibt es neue Wege, besser mit der Krankheit zu leben. Christiane Haertel, Leitung Physiotherapie, Bobath- und Manualtherapeutin, Atemphysiotherapie, der Niels-Stensen-Kliniken Marienhospital Osnabrück (MHO) informierte jetzt im Rahmen einer Veranstaltung darüber, zu der die COPD Selbsthilfegruppe Osnabrück eingeladen hatte.   Die Erkrankung ist nicht heilbar. Aber eine physiotherapeutische Atemtherapie könne den Betroffenen sehr helfen, so Frau Haertel. Sie sei auf die krankheitsbedingten entzündeten und dauerhaft verengten Atemwege ausgerichtet.   Atemtherapie, Lungensport und medizinische Trainingstherapie seien wichtige Therapiesäulen bei COPD, sagte sie. So lasse sich nachweislich die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität verbessern. Es sei wichtig, dass sich Betroffene regelmäßig körperlich betätigten. Dies müsse aber ein sehr gezieltes und individuelles Training sein, das der individuellen körperlichen Belastbarkeit und dem Schweregrad der Erkrankung entspreche. Die Patienten sollten die Angst vor der belastungsabhängigen Atemnot verlieren. Hierfür gebe es spezielle Atemtechniken, wie die dosierte Lippenbremse. Christiane Haertel erläuterte auch Techniken zur eigenen Reinigung der Atemwege von Sekret sowie zur Verrichtung von Alltagsaktivitäten, um eine Atemnot dabei weitgehend zu reduzieren oder auch ganz zu vermeiden.

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