Neue Seelsorgerin für das Krankenhaus St. Raphael

SRO - Krankenhaus St. Raphael

Evangelische Pastorin Bettina Lorenz-Holthusen eingeführt

Ostercappeln. Die evangelische Pastorin Bettina Lorenz-Holthusen ist am Krankenhaus St. Raphael der Niels-Stensen-Kliniken als neue Seelsorgerin von Pastorin Monika Stallmann und Superintendent Hans Hentschel feierlich eingeführt worden.   Verwaltungsdirektor Uwe Hegen begrüßte die neue Seelsorgerin nach dem Einführungsgottesdienst im Namen des Krankenhausdirektoriums und der Geschäftsführung: „Wir alle sind sehr froh und dankbar, dass Sie die evangelische Krankenhausseelsorge hier übernehmen“, sagte er und dankte zugleich Superintendent Hans Hentschel dafür, dass „diese für uns wichtige Funktion“ wiederbesetzt worden sei. „Gemeinsam ,mit Schwester Maria Matthäa und Pfarrer Thomas Wirp, die für den katholischen Bereich zuständig sind, sind wir nun optimal im Bereich der Krankenhausseelsorge in Ostercappeln aufgestellt.“   Es sei gut, dass die Krankenhausseelsorge die Patienten sowie Mitarbeiter gerade in diesen Zeiten des Wandels im Blick habe, nicht alleine lasse und ihnen menschliche sowie spirituelle Zuwendung, Beratung, Begleitung und Stärkung anbiete.   Seelsorgende nehmen sich Zeit und besuchen die Patienten in der ungewohnten und zumeist schwierigen Situation ihres Klinikaufenthaltes. Sie hören zu, nehmen Anteil im Gespräch, so Hegen: „Und sie halten das Leben an der Grenze mit aus, sie begleiten ein Stück auf unsicheren und fremden Wegen.“   Ebenso gehöre die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender sowie deren Angehöriger beim Krankenhausaufenthalt in Ostercappeln zu den wichtigen Aufgaben: Gerade durch die Palliativstation sei dies hier von besonderer Bedeutung.   Die Seelsorgenden seien aber auch Ansprechpartner für die Mitarbeiter. Krankenhausseelsorge sollte mit allen Berufsgruppen Hand in Hand zusammenarbeiten, nicht nur in Krisen- und Notfallsituationen. Als weitere Kernaufgaben der Krankenhausseelsorge nannte Hegen die Feier der Gottesdienste, die Mitwirkung bei ethischen Fragestellungen und die ökumenische Zusammenarbeit.   „Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie liebe Frau Lorenz-Holthusen, sich gut in unser Seelsorgeteam integrieren werden“, betonte der Verwaltungsdirektor: „Sie sind ebenso wie Pfarrer Wirp und Schwester Maria Matthäa nahe am Menschen.“   Er wünschte ihr für ihre Tätigkeit „eine glückliche Hand und vor allem viel Spaß bei ihrer Arbeit“.   Nach dem Studium in Kiel, Wien und Münster führte das Vikariat die Pastorentochter nach Verden an der Aller und anschließend von 2006 bis 2011 in die St. Laurentius-Gemeinde nach Achim, bevor sie 2011 Pastorin in Ostercappeln wurde. „Ich singe und wandere gerne und lese vor allem skandinavische Krimis“, berichtet sie.

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