Der DRK-Rettungsdienst und Krankentransport im Landkreis Osnabrück hat zwei neue Krankentransportwagen (KTW) am Franziskus-Hospital Harderberg und am Krankenhaus St. Raphael Ostercappeln der Niels-Stensen-Kliniken in Dienst gestellt. Sie wurden jetzt bei einem Termin an der Rettungswache Ostercappeln ihrer Bestimmung übergeben. „Wir freuen uns sehr, dass die Rettungswachen gut aufgestellt sind und wir eine enge Zusammenarbeit mit ihnen pflegen“, so Uwe Hegen, Verwaltungsdirektor der beiden Krankenhäuser.
Auch die mehr als 70 Mitarbeiter an den Standorten Ostercappeln und Harderberg mit Außenwache Hagen begrüßen den Neuzugang. Rainer Ellermann (Vorsitzender des DRK-Rettungsdienstes) sowie Geschäftsführer Heiko Wiesner wünschten „stets gute Fahrt“ und „dass alle Rettungskräfte sicher und gesund aus den Einsätzen zurückkehren“. „
Die Wagen entsprechen den modernsten Entwicklungen“, sagt Wiesner: „Jede im Rettungsdienst und Krankentransport tätige Organisation hat spezifische Anforderungen und Voraussetzungen, so dass fast jedes Fahrzeug ein Unikat ist.“
Im Landkreis Osnabrück betreibt der DRK-Rettungsdienst sieben KTW an fünf Standorten. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass neben dem zusätzlichen Bedarf in der Notfallrettung auch die Anzahl der Krankentransporte stetig zunahm. Im Jahr 2019 haben die damals noch fünf DRK-Krankenwagen insgesamt 5.851 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Dabei handelt es sich im Schwerpunkt um Untersuchungsfahrten, Fahrten zu ambulanten Behandlungen (wie zum Beispiel Dialyse oder Bestrahlung) sowie Einweisungen und Entlassungen aus stationären Einrichtungen.
Außerdem kann die Regionalleitstelle Osnabrück die Fahrzeuge als sogenannte First Responder zur Erstversorgung bei Notfällen alarmieren. Dabei werden wie in der Notfallrettung die „Nächste-Fahrzeug-Strategie“ angewendet und schnell am Notfallort einsetzbare Rettungsmittel zusätzlich entsandt. Dies ist möglich, da über ein GPS-Signal die aktuelle Fahrzeugposition ermittelt werden kann. Des Weiteren werden die KTW auch bei Großschadensereignissen als Transportkomponenten eingesetzt.