Für Fragen rund um den neuen Lebensabschnitt mit Kind gibt es im Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken nun eine Babylotsin: Elli Kowert steht werdenden Eltern für Gespräche zur Verfügung.
Sie informiert über alle wichtigen Aspekte der Elternschaft und weist darauf hin, welche Unterstützung es gibt und wie sie in Anspruch genommen werden kann. „Wir möchten Eltern helfen, den Start mit ihrem Neugeborenen so stressfrei wie möglich zu gestalten. Vor allem sind Babylotsen dafür da, um auf bestehende Beratungs- sowie Hilfsangebote hinzuweisen und diese zu vermitteln“, sagt Elli Kowert.
Ihre Dienste rund um die Geburt sind kostenlos. Eltern können sie freiwillig in Anspruch nehmen. Die Idee ist es, den Unterstützungsbedarf möglichst früh zu erkennen. Um diesen zu ermitteln, wird das Angebot schon während der Anmeldung zur Geburt oder im Kreißsaal durch das medizinische Personal vorgestellt. Sind die Eltern an einer Beratung interessiert, werden erste Fragen und Themen bereits notiert und unter datenschutzrechtlichen Vorgaben an die Babylotsin weitergeleitet. Diese nimmt sofort oder direkt nach der Geburt Kontakt auf. Auf der geburtshilflichen Station des Marienhospitals Osnabrück ist die Babylotsin montags bis freitags anwesend und kann dort auch direkt angesprochen oder telefonisch unter 0160 90653473 und per Mail unter ekowert@skf-os.de erreicht werden.
Das neue Beratungsangebot im MHO wurde in Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Osnabrück (SKF) gestartet. Gemeinsam mit der Diakonie in Stadt und Land Osnabrück (DIOS), deren Babylotsin Anne-Marie Nasuhoglu-Musiat am Klinikum Osnabrück tätig ist, besteht die Kooperation "Babylotsen Osnabrück". Die beiden Babylotsinnen vertreten sich jeweils in Krankheits- und Urlaubszeiten.
Das Programm läuft bereits in acht Bundesländern an 60 Kliniken und an 31 weiteren Standorten, an denen die Babylotsinnen ihre Dienste ambulant anbieten. Elli Kowert vom SKF ist Pädagogin und hat eigens eine Schulung bei der Stiftung „See You“ absolviert, die das „Babylotsen“-Programm in ganz Deutschland koordiniert.