Ankum. Das Marienhospital Ankum-Bersenbrück (MHA) der Niels-Stensen-Kliniken stand im Mittelpunkt einer großen Übung im Osnabrücker Nordkreis. Es sei für das MHA die erste dieser Art seit mehr als 20 Jahren gewesen, so Pflegedirektor Hubert Riese. Er zeigte sich ebenso wie Verwaltungsdirektor Christian Nacke zufrieden. Für das MHA sei die Übung gut gelaufen und man habe zugleich ermitteln können, an welchen Stellen Optimierungen möglich seien. Dr. Andreas Mennewisch, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Landkreises Osnabrück, lobte das MHA und seine Mitarbeiter dafür, dass es sich bereit erklärt habe, sich für die Übung bereitzustellen und engagiert mitzuwirken. Alle Seiten profitierten davon. Es galt, Erkrankte aus einem Landschulheim in Berge mit einer angenommenen Lebensmittelvergiftung oder Infektion im MHA durch Mediziner sichten zu lassen sowie anschließend je nach Krankheitsbild zu behandeln. Insgesamt wurden im MHA 19 Patienten gesichtet. Die genauen Absprachen unter allen Beteiligten spielten dabei eine große Rolle und gelangen vorbildlich. Das bestätigte anschließend auch die Einsatzleitung. Neben den vielen Krankenhausmitarbeitern waren an der Übung mehr als 250 Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Feuerwehren sowie DLRG beteiligt. Insgesamt zog sich die Übung über mehr als fünf Stunden hin. Doch das habe sich laut aller Beteiligten mehr als gelohnt.
MHA ist Schauplatz einer Großübung
MHA - Marienhospital Ankum Bersenbrück