Asiatische Ärzte interessieren sich für zukunftsweisende Medizin aus Thuine: Prof. Dr. Dr. Thomas Carus, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Elisabeth-Krankenhaus Thuine der Niels-Stensen-Kliniken, folgte einer Einladung nach Chiang Mai, um auf dem dortigen Kongress für endoskopische und laparoskopische Chirurgen aus Asien, dem größten Chirurgenkongress im asiatischen Raum, über neue Techniken zu berichten, die er in Thuine eingeführt hat.
Dazu gehört ein multifunktionales Endoskop, dessen Linse innerhalb der Bauchhöhle in alle Richtungen um bis zu 90 Grad schwenkbar ist. „Man kann damit also um die Ecke sehen“, erläutert Prof. Dr. Dr. Thomas Carus. Das mache schwierige Operationen leichter und sicherer.
Zudem liefere das hochauflösende 4K-Endoskopiesystem eine deutlich bessere Tiefenwahrnehmung mit exzellenten räumlichen Bildern bei komplexen Operationen in bester Bildqualität, so der Chefarzt. Der Chirurg muss dabei eine 3D-Brille (ähnlich wie im Kino) tragen.
Der Chefarzt präsentierte auch eine Spezialoptik, mit der Gallenwege, Blutgefäße und Lymphgefäße bei Tumoren fluoreszierend dargestellt werden können und somit deutlich bessere Ergebnisse erreichbar sind.
Mit den zukunftsweisenden Optiken operierte der Thuiner Chefarzt live in Bangkok, um sie den asiatischen Kollegen in praktischer Anwendung zu erläutern. Die Live-OP wurde einschließlich Ton und Rückfragemöglichkeit zum Kongress übertragen. Die modernen technischen Errungenschaften dienen einem deutlich besseren Erkennen bei der Operation und damit einem hochgradig sicheren Eingriff. Die Optiken werden in Thuine in der täglichen Routine eingesetzt und haben alle alten "Standardoptiken" dort ersetzt.