Ankum/Bersenbrück. Das Marienhospital Ankum-Bersenbrück (MHA) der Niels-Stensen-Kliniken hat die Intensivstation um drei Überwachungsplätze erweitert. Damit reagiert das Krankenhaus auf den steigenden Bedarf an operativen Eingriffen und auf die Zunahme beatmungspflichtiger Patienten.
„Wir haben auch das Personal der Intensivstation erhöht und dem steigenden Bedarf angepasst“, erläutert Geschäftsführer Ralf Brinkmann. Die bauliche Einrichtung und die moderne technische Ausstattung des neuen Drei-Bett-Zimmers habe das Krankenhaus komplett aus Eigenmitteln finanziert. „Mit den zusätzlichen Betten können wir die steigenden operativen Eingriffe in der Orthopädie und Chirurgie noch kurzfristiger durchführen und zusätzliche beatmungspflichtige Patienten in der Inneren Medizin versorgen“, so Brinkmann.
Ärztlicher Direktor Frank Dünheuft sieht in der Erweiterung der Intensivstation einen „wichtigen Baustein zur Erfüllung des medizinischen Versorgungsauftrages. Gerade in den letzten Monaten konnten aus kapazitätsbedingten Gründen nicht alle intensivbehandlungsbedürftigen Patienten aus der Region im MHA versorgt werden.“
Jürgen Moss, stellvertretender Leiter der DRK-Rettungswache, bezeichnet die Erweiterung als einen „richtigen Schritt. Denn die Erfahrungen haben gezeigt, dass die regionalen Intensivkapazitäten begrenzt sind“.