Georgsmarienhütte/Osnabrück. Hebammen des Franziskus-Hospitals Harderberg der Niels-Stensen-Kliniken haben den Storch Franziska Feder auf der Osnabrücker Storchenstation besucht, für den sie vor einem Jahr eine Patenschaft übernommen haben. Zugleich überbrachten sie eine Spende von Eltern Neugeborener. Sie stellten eine Spendenbox mit einem Foto von Franziska vor, mit der auch künftig für die Storchenstation gesammelt werden soll. Es gebe immer wieder Anfragen von dankbaren Eltern hinsichtlich sinnvoller Spendenmöglichkeiten, so Leitende Hebamme Petra Adamek. Deshalb habe man sich für die Unterstützung der Storchenstation Osnabrück entschieden. Die Hebammen wünschen sich, dass immer mehr Spenden zusammenkommen und die Arbeit der Storchenstation weitere Unterstützer findet. Die Aufnahme und Versorgung von verletzt, krank und hilflos aufgefundenen Störchen ist ein Teil der Arbeit der 1963 von Wolfgang Herkt gegründeten Artenschutz-Betreuungsstation Osnabrück, der wohl ältesten Station dieser Art im deutschsprachigen Raum. Seit fünf Jahren wird auf der von Wolfgang Herkt zur Verfügung gestellten Anlage die Station von einem gemeinnützigen Verein betrieben. Seit 53 Jahren ist Wolfgang Herkt ehrenamtlicher Leiter der Station. Die tierärztliche Betreuung liegt in den Händen seiner Tochter, Dr. Birge Herkt, die unter anderem über Störche promovierte. Das rund sieben Hektar große Stationsgelände ist der stärkste Weißstorchbrutstandort von fütterungsunabhängigen Weißstörchen westlich der Wesermarsch in Nordwestdeutschland.
Hebammen besuchen Patenstorch Franziska und überbringen Spende Spendenbox für Storchenstation
FHH - Franziskus-Hospital Harderberg