Gelebte Kooperation jetzt besiegelt

MHA - Marienhospital Ankum Bersenbrück

Zusammenarbeit des MHA mit Hospizdiensten in Alfhausen und Bersenbrück wird weiter intensiviert

Ankum/Bersenbrück/Alfhausen. Die schon seit drei Jahren gelebte Kooperation zwischen dem Marienhospital Ankum-Bersenbrück (MHA) der Niels-Stensen-Kliniken und den Hospizdiensten Alfhausen und Bersenbrück ist jetzt auch offiziell besiegelt worden. Dazu trafen sich Vertreter der Einrichtungen im MHA.

Jutta Rönker vom Hospizdienst St. Johannes des Malteser Hilfsdienstes Alfhausen sagte: „Die Vernetzung der ambulanten und stationären Arbeit wird immer wichtiger, deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen.“ Beide Bereiche seien als eine Einheit zu sehen. Konkret bedeute das, dass die Patienten zuhause wie im Krankenhaus von denselben Ehrenamtlichen betreut würden.

Das bringe  viele Vorteile, unterstreicht auch Dr. Ulrich Martin vom Hospizdienst Bersenbrück: Gemeinsam mit den Patienten könnten Entscheidungen besser vorbereitet werden, etwa wenn es um die Frage geht, wie es nach dem Krankenhausaufenthalt weiterlaufen soll. Durch die Ehrenamtlichen werde auch die Betreuung in den eigenen vier Wänden hilfreich unterstützt.

Ärztlicher Direktor Frank Dünheuft sieht im Kooperationsvertrag einen wichtigen Baustein für eine noch engere Zusammenarbeit: Wichtig sei es, Patienten und Angehörige gemeinsam zu begleiten, zu beraten und gegebenenfalls anzuleiten. Auch Maßnahmen der Qualitätssicherung wie die fallbezogene Praxisbegleitung, Supervision, Fort- und Weiterbildung sowie die Dokumentation der Leistungen würden im Rahmen des ganzheitlichen Ansatzes untereinander abgestimmt.

Christa Wübben vom Hospizdienst St. Johannes des Malteser Hilfsdienstes Alfhausen rückte die Bedeutung der vertrauensvollen Begleitung in den Focus: „Wichtig ist, dass die Patienten die Gesichter kennen und sich in guten Händen wissen.“ Ehrenamtliche könnten sich im Krankenhaus viel Zeit für die Patienten nehmen, das sei ein großes Geschenk, sagte sie. Zuhause stehe das familiäre Umfeld oft im Mittelpunkt der Arbeit. Die Ehrenamtlichen würden die Angehörigen vielfach an die Hand nehmen. Diese fühlten sich dadurch gestärkt und entlastet, was ebenfalls den Patienten zugute komme.

Um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu fördern, wurde ein Hospiz- Freundeskreises gegründet, den Peter Zurhorst koordiniert. Er rief dazu auf, sich hier zu engagieren. Nur so könne der Malteser-Hospizdienst und die Kooperation mit dem MHA nachhaltig gestärkt werden.

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