Am Freitag werden die Niels-Stensen-Kliniken die ersten Impfdosen für ihre Mitarbeitenden erhalten und umgehend mit den Impfungen beginnen.
Die Zusage sei sehr kurzfristig gekommen, so Dr. Bernd Runde, Personalchef und Geschäftsführer des Verbundes. Ursprünglich habe es geheißen, die Krankenhäuser würden erst im Laufe der kommenden Woche die ersten Impfdosen erhalten.
Dass es nun doch schneller gegangen ist, bezeichnet Dr. Runde als „eine sehr gute Nachricht“: „Wir sind Stadt und Landkreis sehr dankbar für die große Unterstützung“, sagte er. Die Möglichkeit, nun viele Mitarbeitende in den Risikobereichen der Krankenhäuser impfen zu können, sei ein starkes Signal der Wertschätzung den Mitarbeitenden gegenüber.
Noch bis gestern seien die Verantwortlichen davon ausgegangen, ab Mitte der kommenden Woche impfen zu können und hätten entsprechend ihre Vorbereitungen getroffen, berichtet Dr. Runde: „Am Mittwoch kam dann die verbindliche Zusage, bereits ab Freitag mit der Impfung beginnen zu können.“
Selbstverständlich habe man keinen Tag verstreichen lassen wollen und insofern über Nacht neue Planungen entwickelt für die rund 700 Mitarbeitenden der Einrichtungen, die in einem ersten Schritt geimpft werden, erläutert der Geschäftsführer. „Das war eine enorme logistische Herausforderung. Aber der haben wir uns natürlich gerne gestellt. Immerhin geht es um die Gesundheit unserer Mitarbeitenden.“
Dr. Runde erwartet nun kontinuierlich weitere Lieferungen. Gleichzeitig sei aber bereits ein großer Schritt getan, „weil ein Großteil der Mitarbeitenden, die dem Virus am stärksten ausgesetzt sind, bald geimpft sind“. Insofern äußerte Dr. Runde Verständnis dafür, dass nun auch endlich durch die Impfzentren die über 80-Jährigen die Impfung erhielten und sich weitere Mitarbeitende in den Krankenhäusern gegebenenfalls noch ein paar Woche gedulden müssten.