Eine Geburt bringt viel Neues für die werdenden Eltern mit, und deshalb wollen viele sich gut darauf vorbereiten. Die erste Meller Babymesse im Christlichen Klinikum Melle (CKM) der Niels-Stensen-Kliniken am Samstag, 28. September, bietet Gelegenheit, sich über neue Entwicklungen zu informieren.
"Wir freuen uns darauf, werdende Eltern auf ihrem Weg in die neue Lebensphase begleiten zu dürfen", sagt Holger Mutschall, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Christlichen Klinikum Melle. Gleichzeitig will er den Eltern den Leistungsdruck nehmen, den viele sich machen. "Werdende Eltern wollen oft alles mehr als perfekt machen", weiß der Chefarzt aus seinen Erfahrungen. Zwar sei es oft vor der Geburt und in den ersten Tagen danach ein Rund-um-die-Uhr-Job für sie. Es sei aber gerade dann wichtig, „dass sie auch an sich denken und spüren, wann die Grenzen erreicht sind: Eltern müssen nicht perfekt sein“, so Mutschall. Gerade anfangs sei es nicht immer leicht zu verstehen, was das Baby mitteile. Das sei ein Lernprozess und nicht von heute auf morgen machbar. Es brauche Zeit, sich in die Elternrolle hineinzufinden. Statt perfekter Eltern brauche das Kind solche, die zuverlässig seien. Und dabei komme es auch darauf an, auf sich selbst zu achten, das strahle auf das Kind aus. Wenn es den Eltern gut gehe, gehe es auch dem Kind gut.
Was mit der Geburt auf einen zukommt und wer und was einen dabei unterstützen kann, das erfahren Interessierte auf der ersten Meller Babymesse. Das Christliche Klinikum Melle veranstaltet sie am Samstag, 28. September, von 10 bis 16 Uhr. Auf zwei Ebenen im Krankenhaus können sich werdende Eltern an vielfältigen Ständen informieren.
Unter den Ausstellern sind unter anderem Kinderärzte und Osteopathen, Pro Familia und Lebenshilfe, Krankenkassen sowie Kinderausstatter und Spielwarenhändler. Gleichzeitig öffnet die Geburtshilfe im CKM ihre Türen und bietet Kreißsaalführungen an.