Ein wahrer Spendenmarathon macht es möglich

CKM - Christliches Klinikum Melle

Erweiterung der Palliativeinheit im CKM kann starten  

Melle. Die Erweiterung der Palliativeinheit im Christlichen Klinikum Melle (CKM) der Niels-Stensen-Kliniken soll noch im Frühjahr starten. Die Gesamtkosten betragen rund 200 000 Euro. „Das Geld ist komplett durch Spenden zusammengekommen“, freut sich Verwaltungsdirektor Christian Schedding.   Es sei im März 2014 ein Spendenbarometer gestartet worden. Zunächst seien die Zuwendungen verhalten angelaufen, doch dann habe es einen waren Spendenmarathon gegeben und ganz Melle habe eine Begeisterung dafür entwickelt, die Erweiterung der Palliativeinheit zu unterstützen.   Und so haben sich nicht nur viele Einzelspender eingebracht, sondern es gab auch zahlreiche Aktionen von Gruppen, zum Beispiel die des CKM-Endoskopieteams. Es unterstützt mit einem eigenen Rezeptbuch die Palliativarbeit. Auch Azubis des E-Centers, der Rotaryclub Melle-Wittlage, das Kolpingwerk Melle, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, die Liedertafel Altenmelle, der Chor Ikarus aus Melle, die Gesmolde​r Braugeme​inschaft und viele Spenden wie etwa anlässlich von Beerdigungen trugen zum Spendenerlös für die Palliativeinheit bei.   Dem Baustart steht laut Christian Schedding nun nichts mehr im Wege. Es sei unter anderem geplant, in südlicher Ausrichtung des Bettentraktes einen Balkon anzubauen. Außerdem seien ein Aufenthaltsraum für Begegnungen mit Angehörigen und Freunden sowie bedarfsgerechte und ansprechende Patientenzimmer vorgesehen.   Reinhold Schneider, Technischer Leiter des CKM, gehört zum Planungsteam. Die Palliativarbeit sei nach Einzug in das Gebäude 2008 immer mehr zu einem Thema geworden, sagt er. Man habe mit zwei Zimmern und einem schön möblierten Raum für Angehörige begonnen. Jetzt kämen drei Räume hinzu. Die Palliativstation werde zudem in einen ruhigeren Bereich verlagert.   Durch die zusätzliche Einrichtung eines 40 Quadratmeter großen Multifunktionsraums soll die Möglichkeit gegeben werden, mit Angehörigen zu feiern.   Der neue Bereich bekommt ein helles freundliches Gesicht mit frischen Bodenbelägen in Holzoptik und optimaler Beleuchtung. „Wir möchten so gut wie möglich erreichen, dass die Patienten sich wohlfühlen.“   Der 16 Quadratmeter große begrünte Balkon soll ebenso dazu beitragen. Er erhält eine Beschattungsanlage, sodass er jederzeit genutzt werden kann.   Das Konzept der Erweiterung wurde von Pflegenden entwickelt und mit dem Architekten Stephan Leiwe abgestimmt. Gemeinsam wurde im Team auch ein ansprechendes Farbkonzept entworfen.   Angestrebt wird, den neuen Bereich dann im Herbst seiner Bestimmung zu übergeben.  

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