Osnabrück. Um die Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen und neue Entwicklungen der operativen Behandlung ging es beim 40. Chirurgischen Kolloquium des Marienhospitals Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken in der Osnabrückhalle mit Experten aus ganz Deutschland.
Prof. Dr. Christoph Nies, Chefarzt der MHO-Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, begrüßte zahlreiche Referenten aus dem ganzen Bundesgebiet. Erörtert wurde unter anderem, was die mikroskopische Untersuchung von einzelnen Zellen, die durch die Punktion eines Schilddrüsenknotens gewonnen werden, leisten kann und wann operiert werden sollte. Zudem wurde das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei knotigen Schilddrüsenveränderungen und bei einer krankhaften Überfunktion beleuchtet.
Das vor 40 Jahren vom ehemaligen MHO-Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Stallkamp ins Leben gerufene Kolloquium hat sich weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Vielfältige aktuelle chirurgische Themen wurden im Laufe der Jahre aufgegriffen.