Deutschlandpremiere im MHO

MHO - Marienhospital Osnabrück

Klinik für Gefäßchirurgie für erstmalige Implantation eines innovativen Stentsystems ausgewählt

Osnabrück. Das Marienhospital Osnabrück ist als erste deutsche Klinik ausgewählt worden, eine innovative Prothese aus den USA zur Behandlung von Schlagaderaussackungen im Bauch zu implantieren. Die Deutschland-Premiere fand unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Heckenkamp, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Marienhospitals Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken, in Osnabrück statt.   Im MHO waren dazu Experten aus den USA zu Gast. Prof. Dr. Heckenkamp implantierte die neue Prothese zunächst bei drei Patienten, bei denen aufgrund komplexer anatomischer Verhältnisse andere Stents nicht im Rahmen eines schonenden Eingriffs über die Leistenschlagader möglich gewesen wären. Die Implantierung der durch Draht verstärkten Prothese dient dazu, die Aussackung von innen zu schienen und auszuschalten.   Das neue Implantat sei ungeheuer flexibel und anpassbar, berichtet Prof. Dr. Heckenkamp. Es sei damit ein wirklich großer Schritt, um Patienten optimal behandeln zu können. Die neue Endoprothese erlaube eine größere Kontrolle über die Ausrichtung und Winkelung des Implantats in der Hauptschlagader. Der neue Stent sei darauf ausgelegt, sowohl ein Abknicken als auch einen Verschluss zu verhindern.   „Dass wir für diese Deutschlandpremiere ausgewählt worden sind, ist eine große Ehre für unsere Klinik“, so der Chefarzt: „Damit würdigt der Hersteller aus den USA unsere zukunftsweisende Kompetenz auf diesem Gebiet der Gefäßchirurgie.“

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