Demenz - Herausforderung im Alltag

NSK - Niels Stensen Kliniken (Portal)

Abendvisite am 7. März im Forum am Dom

Osnabrück. Zum Thema Demenz sprechen Bettina Gilhaus, Stefanie Lemme und Petra Witte-Elixmann am Donnerstag, 7. März, in der Abendvisite. Sie findet um 19.30 Uhr im Forum am Dom statt und wird von Prof. Dr. Dr. Jens Atzpodien, Chefarzt der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie der Niels-Stensen-Kliniken Franziskus-Hospital Harderberg, moderiert.

Die Internistin und Geriaterin Bettina Gilhaus leitet die neue Abteilung für Altersmedizin am Franziskus-Hospital Harderberg. Stefanie Lemme ist Leiterin eines Projektes am Marienhospital Osnabrück der Niels-Stensen-Kliniken, bei dem es um die Weiterentwicklung eines fachgerechten Umgangs mit dementen Patienten in Akutkrankenhäusern geht. Dabei sollen neue Erkenntnisse im Pflegealltag erprobt werden. Petra Witte-Elixmann ist Mitarbeiterin auf der Unfallchirurgie und arbeitet ebenfalls in dem Projekt mit. Sie absolviert demnächst die Weiterbildung zum Demenzcoach. Die Referentinnen gehen auf Demenz im Alltag und im Krankenhaus ein und informieren aus der Sicht von Ärzten und Pflegenden. Auch erläutern sie, was Angehörige tun können.  

Menschen mit Demenz brauchen eine besondere Zuwendung. Das gilt insbesondere in Akutkrankenhäusern. Denn allein der Umgebungswechsel kann dazu führen, dass erstmals Orientierungsstörungen und Verwirrtheit auftreten oder die Symptome einer Demenz sich verschlimmern. Demenz kann Gefühle der Sicherheit und Geborgenheit erschüttern und zu Ängsten führen. Es gilt daher, Menschen mit Demenz in möglichst ruhiger Umgebung eine feste Tagesstruktur zu ermöglichen: Dazu gehören gewohnte Tagesabläufe, Alltagsrituale aber auch persönliche Gegenstände, wie beispielsweise Fotos von Angehörigen. Zudem geht es darum, ihnen über die emotionale Zuwendung ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben.  

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