Computergestützte Navigation im OP

EKT - Elisabeth Krankenhaus Thuine

Künstliche Intelligenz hilft im Elisabeth-Krankenhaus Thuine

„Gerade in der Schulterendoprothetik ist es für die Funktion der einliegenden Prothese extrem wichtig, dass wir eine exakte Positionierung vor allem der Pfannenkomponente vornehmen können“, so der Chefarzt. Dabei hilft ein spezielles computergestütztes System. Es navigiert die OP-Instrumente so exakt, dass gerade auch bei sehr komplexen Fällen ein Höchstmaß an Präzision erzielt werden kann. Die Operateure können während der Operation in 3D-Darstellung gemeinsam mit dem Navigationssystem die optimale Stellung der Prothesenkomponenten erarbeiten.

Der Ablauf: Vor der OP bekommt jeder Patient eine CT-Untersuchung nach einem festen Protokoll mit reduzierter Strahlenbelastung. „Das wird gemacht, damit wir schon vorher mit mehr Informationen in die OP gehen können, da wir die Prothesenpositionierung mit einer Software planen“, sagt Schmitz.

Während der Operation werden dann feste anatomische Landmarken mit einem Sensor abgegriffen und wir können die Implantate genau nach unseren Planungen einsetzen“, erklärt er weiter. Während der Operation ist ein Vertreter der Firma anwesend, die das System entwickelt hat und die dazugehörige Prothese liefert. „Wir sind froh, dass wir mit Chefarzt Schmitz einen Partner gefunden haben, der eine hohe schulterchirurgische Expertise hat, wodurch die Kombination aus Navigation und Prothesendesign den Patienten ein größtmögliches Maß an Funktion und Lebensqualität zurückgeben kann“, ergänzt Jan-Martin Freitag vom Hersteller.

Schmitz ist froh über die Innovation: „Da vor allem das Schultergelenk eines der komplexesten hinsichtlich der Biomechanik ist, ist hier vor allem im Bereich der Pfanne eine exakte Planung der Implantatpositionierung und eine korrekte Platzierung der Komponenten essentiell, um eine gute Funktion der Prothese nach der Operation erreichen zu können.“

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