Haselünne. Am St.-Vinzenz-Hospital Haselünne der Niels-Stensen-Kliniken hat der Bau des neuen Gebäudes der Klinik für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin begonnen. Der symbolische erste Spatenstich wurde im Beisein von Vertretern aus Kuratorium, Politik und Krankenhausleitung feierlich begangen.
Die Freude war groß, dass die Arbeiten nun starten können. Der Neubau für die Bettenstation mit zunächst 20 Planbetten ist so konzipiert, dass er sich auf 40 erweitern lässt.
Im Untergeschoss werden die Therapiebereiche angesiedelt sein. Im Erdgeschoss wird es Arzt- und Besprechungsräume sowie einen Bereich der Ambulanten Ergotherapie und einem Versammlungsraum geben. Im Obergeschoss entsteht die Station mit 20 Planbetten für die Klinik Psychosomatik und Psychotherapie, weitere 20 Betten können im zweiten Obergeschoss realisiert werden.
Die gesamte Gebäudefläche umfasst rund 2.700 Quadratmeter. Das Bauvolumen beträgt rund 9 Millionen Euro. Davon trägt 4,5 Millionen Euro das Land Niedersachen, 800.000 Euro der Landkreis Emsland und 500.000 Euro die Stadt Haselünne. 2,7 Millionen Euro werden aus Eigenmitteln bestritten. Ein Restbetrag in Höhe von 0,5 Millionen Euro ist für den Ausbau der Therapiebereiche im Untergeschoss des Gebäudes beantragt.
„Die aktuell ausgeschriebenen Rohbauarbeiten liegen im Plan“, so Verwaltungsdirektor Walter Borker: „Jetzt kann es endlich losgehen“, freut er sich mit Blick auf die bereits angerollten Bagger. Das Angebot an psychiatrischen und psychosomatischen Medizinischen Leistungen könne dann künftig im Emsland wieder etwas verbessert werden. Mit der Inbetriebnahme des Gebäudes wird für Ende 2020 gerechnet.